Start Up-Unternehmen aus Düsseldorf „Die Höhle der Löwen“: Drei Gründer wollen mit Fitnessrucksack überzeugen

Düsseldorf · Ein Start Up-Unternehmen aus Düsseldorf will mit seinem „Fitnessstudio im Rucksack“ in „Die Höhle der Löwen“ die Investoren überzeugen. Ein Jahr haben sie gebraucht bis die Multifunktionstasche fertig war.

 Maja Bach und Patrick Kessel präsentieren Trainingsequipment in einem Rucksack sowie eine individuelle Trainingsapp für  Reisende. Investor Carsten Maschmeyer (M.) unterzieht das Produkt einem Praxistest.

Maja Bach und Patrick Kessel präsentieren Trainingsequipment in einem Rucksack sowie eine individuelle Trainingsapp für  Reisende. Investor Carsten Maschmeyer (M.) unterzieht das Produkt einem Praxistest.

Foto: TVNOW / Bernd-Michael Maurer

Pakama, das steht für Patrick, Kai und Maja. Hinter diesem Namen steckt das neue Start Up-Unternehmen aus Düsseldorf.

Die drei Gründer sind am Dienstagabend bei „Die Höhle der Löwen“ zu sehen und kämpfen um potenzielle Investoren. Ihre geniale und doch so simple Erfindung: Ein Fitnessstudio im Rucksack.

Bis die Multifunktionstasche fertig war, hat es ein Jahr Zeit und viele Designideen gebraucht. Da kam Maja Bach (44) als gelernte Architektin ins Spiel: „Unser Equipment ist zu cool, um es in einen Turnbeutel zu schmeißen und wir wollten eine komplett volle Tasche vermeiden“, erklärt Geschäftsführer Patrick Kessel.

Das Equipment sind viele kleine Einzelteile, wie Hantelstange und Fitnessbänder, die sich beliebig kombinieren lassen. Am Ende entstand ein wasserabweisender Rucksack mit ganz viel Stauraum.

 Pakama-Geschäftsführer Patrick Kessel (30) aus Düsseldorf, stellt seinen Sportrucksack im Düsseldorfer Hafen vor.

Pakama-Geschäftsführer Patrick Kessel (30) aus Düsseldorf, stellt seinen Sportrucksack im Düsseldorfer Hafen vor.

Foto: Anke Hesse

Und der kommt besonders gut bei Frauen an. Patrick erklärt warum: „Bei uns kaufen viele Frauen, die sich im Fitnessstudio unwohl fühlen und benutzen den Rucksack für zu Hause.“ Dabei ist der Rucksack vor allem für unterwegs ausgelegt.

 Als Zweitliga-Schiedsrichter hat Kessel mit dem Training-To-go selbst Erfahrung und weiß auch, wie schwer es sein kann, sich manchmal selbst zu motivieren. „Training ohne Anleitung fällt mir oft nicht so einfach, mir tuts gut manchmal einfach wenig Denken zu müssen.“

Für alle, denen es beim Sport schon mal ähnlich geht, liefert eine App das passende Trainingsprogramm via Videosequenz. Für Pakama ist Patrick Kessel sogar extra aus Bad Kreuznach in die Landeshauptstadt gezogen. Der Grund: Hier wohnen nicht nur viele Gesellschafter, sondern auch seine Kollegen.

Mit Maja Bach wagte er sich gemeinsam in die Löwenhöhle und sagt: „Sowas kann dir einen super Aufschwung für das Unternehmen geben.“

Ob sie am Ende den Deal an Land ziehen, verrät er zwar nicht, aber eins ist klar: Die drei Gründer ruhen sich nicht auf der praktischen Sporttasche aus. „Wir haben noch einiges geplant“, verrät Kessel.