Weihnachtsmarkt Düsseldorfer Weihnachtsmarkt: Mehr Busse aus der Schweiz und Belgien

Düsseldorf · Der Veranstalter hat eine Bilanz vorgelegt. Vor allem punktete die Entwicklung der Sing-Abende am Kö-Bogen.

Die Sing-Abende auf dem Platz am Kö-Bogen waren besonders gut besucht in diesem Jahr.

Foto: Melanie Zanin/Düsseldorf Tourismus

Der Düsseldorfer Weihnachtsmarkt hat auch 2019 wieder viele internationale Gäste angezogen. Durch eine Kooperation mit dem britischen Reisespezialisten lastminute.com konnte die Zahl der Übernachtungen englischer Touristen auf lastminute.com um 40 Prozent gesteigert werden. Verstärkt als Treffpunkt etablierte sich auch die Live-Musik-Bühne am Kö-Bogen, so der Veranstalter Düsseldorf Tourismus (DT). Der Weihnachtsmarkt ist noch bis Montag, 30. Dezember, geöffnet.

Die sieben Themenmärkte, die den Düsseldorfer Weihnachtsmarkt bilden, sowie die Eislauffläche auf dem Corneliusplatz und das Riesenrad auf dem Burgplatz sind laut DT ein Magnet für internationale Besucher und erzeugen relevante Übernachtungszahlen. Die diesjährige Social-Media-Kampagne von Düsseldorf Tourismus wurde in Deutschland sowie in den Benelux-Staaten und Großbritannien umgesetzt. Das Gros der Besucher bilden nach wie vor die klassischen Tagestouristen. Der Zustrom aus den Niederlanden ist ungebrochen. Gut funktioniert hat 2019 auch das neu eingeführte System zur Plastikreduzierung. Die entsprechenden Maßnahmen wurden von Händlern wie Konsumenten bestens angenommen.

Für Busreisen bleibt der Weihnachtsmarkt ein beliebtes Ziel. Insgesamt kamen rund 1800 Busse nach Düsseldorf. Die Benelux-Staaten Niederlande und Belgien führen das internationale Ranking mit über 850 (Niederlande) und fast 480 (Belgien) Bussen deutlich an. Aus Deutschland reisten mehr als 270 Busse an. Insbesondere aus der Schweiz und aus Belgien kamen mehr Busse.

In den Niederlanden wurde kurz vor Weihnachten eine zusätzliche Social-Media-Kampagne gestartet, um gezielt jüngere User anzusprechen und auf die verlängerte Laufzeit bis zum 30. Dezember aufmerksam zu machen. Dazu wurde auch ein neuer Image-Clip eingesetzt, der die japanische Gastro-Szene in Düsseldorfs „Little Tokyo“ zielgruppengerecht in Szene setzt. Ziel ist es hier, dem Publikum zusätzliche kulinarische Orte in Düsseldorf vorzustellen, die einen Besuch während und außerhalb der Weihnachtszeit reizvoll machen.

Eine besonders positive Entwicklung stellt die DT am Kö-Bogen fest: Dort hat vor drei Jahren das Weihnachtssingen mit etwa 20 Personen begonnen. Heute sei kaum noch ein Platz unter dem Zelt zu finden, wenn Chorleiterin Sabine Hausner bekannte und beliebte Weihnachtslieder anstimmt. Viermal fand die kostenlose Veranstaltung 2019 auf dem Kö-Bogen-Markt statt und immer kamen mehr als 500 Teilnehmer. Der Chor hatte zudem unzählige Zuhörer an den umliegenden Hütten. An den anderen Abenden traten Live-Bands auf der Musikbühne auf.

Mehrfach wurde der Weihnachtsmarkt in diesem Jahr auch als Kulisse für Dreharbeiten genutzt. Der WDR begleitete die Eröffnung und das Weihnachtssingen mit Live-Schalten. Das ZDF drehte auf dem Handwerker-Markt Szenen für den 90-Minüter „Mona & Marie“, der zur Weihnachtszeit 2020 ausgestrahlt wird. Zudem konnte Düsseldorf Tourismus verschiedene internationale TV-Crews begrüßen, unter anderem auch aus Israel und aus dem Baskenland. Red