Feuerwehr rettet drei kleine Baby-Füchse
Düsseldorf. Aller guten Dinge sind drei: Mit einem Bolzenschneider hat die Düsseldorfer Feuerwehr am Sonntag einen Baby-Fuchs aus seiner misslichen Lage befreit. Das Tierchen hatte sich in einer Kleingartenanlage in einem Maschendrahtzaun verfangen und kam weder vor noch zurück.
Für die Retter war es der dritte Fuchs-Einsatz des Wochenendes. Bereits am Samstag hatten sie in der näheren Umgebung der Anlage zwei junge, geschwächte kleine Füchse eingefangen und in eine Tierklinik gebracht. Die Retter gingen davon aus, dass es sich bei den Tierkindern um Geschwister handelt, die von der Mutter getrennt wurden.
Am Samstagmorgen bargen die Einsatzkräfte in einem Kellerabgang eines Hauses am Höherweg einen verletzten jungen Fuchs. Bewohner hatten gegen 5 Uhr ein seltsames Gejaule im Bereich des Kellerzugangs bemerkt und dort nachgeschaut. Da sie die Geräusche nicht zuordnen konnten und das Tier sich in eine dunkle Ecke zurückgezogen hatte, rief das Paar die Feuerwehr zur Hilfe.
Zwei Beamte der Feuerwache Behrenstraße rückten mit einem speziell ausgerüsteten Fahrzeug aus. Mit Taschenlampe und dicken Lederhandschuhen ausgestattet, stellten sie vor Ort fest, dass es sich um einen sehr jungen Fuchs handelte, der hilflos in dem Kellerloch hockte. Fast wehrlos ließ sich der kleine Fuchs in die Tierfangbox verfrachten. Möglicherweise ist das Jungtier von seiner Mutter getrennt worden und längere Zeit ohne ausreichende Nahrung gewesen. Damit er artgerecht versorgt werden kann, brachten die Feuerwehrmänner den kleinen Fuchs zur Tierklinik.
Am Samstagabend gegen 21 Uhr meldeten sich Bewohner eines Nachbargrundstückes, bei denen sich ein weiteres Fuchsbaby hinter einem Kistenstapel am überdachten Hintereingang ihres Gartenhauses. verkrochen hatte und leise wimmerte.
Durch die Ritzen unter dem Stapel luckte ein Fuchsbaby hervor, das sich offensichtlich nicht selbst helfen konnte, Daher riefen sie die Feuerwehr zur Hilfe. Ein für die Tierrettung ausgerüstete Kleineinsatzfahrzeug der Feuerwache Behrenstraße rückte mit zwei Beamten aus. Mit Taschenlampe und Lederhandschuhen ausgestattet, wurde der Kistenstapel umgelagert, so dass dann der junge Fuchs zugänglich war. Offensichtlich war auch dieses Tier sehr geschwächt, denn es ließ sich fast wehrlos in die mitgeführte Tierfangbox verfrachten.