Biergarten Florabar eröffnet Filiale im Volksgarten
Matthias Böttger arbeitet derzeit an seinem dritten Biergarten. Er hat sich auf Gastronomie in Parks spezialisiert.
Düsseldorf. Nach dem Café im Sternwartepark und der Florabar im Florapark entsteht gerade die dritte Filiale von Gastronom Matthias Böttger im Volksgarten. In der Emmastraße, zwischen Tunnel und Brücke, soll es noch dieses Jahr vegetarische Gerichte geben. Der genaue Termin für die Eröffnung steht noch nicht fest, diesen Sommer ist aber geplant. Das Konzept für die drei Biergärten ist jeweils das gleiche.
Böttger legt Wert auf schnelle, hochwertige Küche, vegetarisch, die Zutaten aus biologischem Anbau — seien es Nudeln, Suppen, Aufläufe. Wichtig ist ihm zudem ein kinderfreundliches Angebot, beispielsweise mit überdachten Bereichen für die Kinderwagen. „Es gibt in der Stadt einfach zu wenig Cafés für Familien“, sagt er. „Das habe ich mit dem Kind einer Freundin selber erlebt.“
Die Speisen werden draußen serviert. Teils öffnet Böttger auch im Winter, wenn es sich lohnt, er plant im Volksgarten Glühwein und Tee zum Mitnehmen. „Zum Sitzen ist es zu kalt. Heizstrahler und ähnliches sind wenig ökologisch und passen nicht zu meiner Einstellung.“
In der kalten Jahreszeit hat er aber auch anderes zu tun: Renovierungen, Schreibtischarbeiten — und auch mal Urlaub, weit weg von allem, was mit Cafés zu tun hat. „Ich genieße gerne Zeit zu Hause.“ Das Geschäft sei anstrengend. Wenn er im März öffnet, arbeitet er sieben Tage die Woche von früh bis abends, sagt er.
Der Koch, der früher viel unterwegs war, hat sich mit den Biergärten einen Wunsch erfüllt und baut ihn weiter aus. Vor acht Jahren startete er im Florapark, einige Jahre später kam der Sternwartepark dazu. Er pendelt seither zwischen den Arbeitsplätzen hin und her, ist immer dort, wo er gerade gebraucht wird. „Ein gutes Team macht es möglich, dass ich nicht überall gleichzeitig sein muss“, sagt er.
Ob er später noch mehr Biergärten eröffnen wird, sei noch offen. „Eins nach dem anderen. Jetzt muss erst mal das Café im Volksgarten parallel zu den anderen Betrieben gut anlaufen. Dann sehe ich weiter.“