Frust mit dem Postboten: DHL-Kundin bastelt witzige Anleitung
Kunden der Deutschen Post haben es nicht immer leicht: Ein Paket kommt zu spät an. Ist man nicht zuhause, fehlen oft die Hinweiszettel im Briefkasten. Manchmal kann die Sendung aber auch einfach aus dem Empfänger unerklärlichen Gründen nicht zugestellt werden.
So erging es auch Martina Rössler aus Düsseldorf.
Sie betreibt gemeinsam mit ihrem Mann einen Blumenladen. In selbigen Blumenladen soll bestellte Ware schon häufiger nicht geliefert worden sein, wie es in Medienberichten heißt. Pakete für Nachbarn hingegen schon. Am Dienstag entschließ sie sich dann dazu, zu handeln.
Erneut sei der DHL-Bote zu ihr ins Geschäft gekommen, um ein Paket vorbeizubringen — addressiert an ihren Nachbarn. Von ihrem eigenen aber keine Spur. In der Sendungsverfolgung habe sie später gesehen, dass ihr Paket nicht zustellbar gewesen sein sollte, weil ihr Name angeblich nicht an der Klingel stand. Dabei wohne sie seit 12 Jahren dort. Sie entschied sich dazu, dem Boten ein paar Hinweiszettel zu hinterlassen, die wohl kaum zu übersehen sind.
„Sie können auch gerne ins Geschäft kommen, dort haben Sie ja auch gestern für nachbarn was abgegeben! Bei mir! Da ist der Eingang zum Geschäft. Den finden Sie sonst ja auch“, heißt es darauf, begleitet von vielen Pfeilen, die zu ihrem Geschäft führen und auf ihr Klingelschild aufmerksam machen. Bilder ihrer Hinweise hat sie auf Facebook veröffentlicht.
Ihre Anleitung findet in der Facebook-Gruppe „Nett-Werk“ viel Anklang, der Beitrag hat bereits Hunderte Likes und Kommentare. Den der Aktion zugrunde liegenden Frust können wohl viele Nutzer nachempfinden. lha