Feuer Großbrand in Düsseldorf-Rath - Rheinbahn betroffen
Düsseldorf · In der Nacht zu Dienstag brannte ein Imbissstand, die Flammen schlugen auf das Dach des Hochbunkers nebenan über. Der Einsatz zog sich bis Dienstagnachmittag hin.
Ein Großeinsatz beschäftigte die Feuerwehr in der Nacht zu Dienstag. Gegen 1 Uhr nachts brach das Feuer aus, die Einsatzkräfte waren aber bis 9 Uhr am Morgen mit den Löscharbeiten beschäftigt. Verletzt wurde aber niemand.
Nach Angaben der Feuerwehr wurde die Feuerwehr um 0.52 Uhr zu einem brennenden Imbisswagen auf den Rather Kreuzweg gerufen. Der brannte in voller Ausdehnung, zudem hatte das Feuer bereits mehrere Bäume sowie einen Stromkasten entzündet und sich auf den Dachstuhl des angrenzenden Hochbunkers ausgedehnt. Umgehend wurde ein umfangreicher Löschangriff eingeleitet und die Alarmstufe erhöht, es entwickelte sich ein Großeinsatz.
Feuer schlägt von Imbissbude auf Hochbunker über
Bereits in der Anfangsphase unterstützte die Werksfeuerwehr von Vallourec die Löscharbeiten mit bis zu fünf Fahrzeugen. Da die Dachkonstruktion des Hochbunkers rund 1400 Quadratmeter groß war, wurde über die Rückseite durch das Öffnen des Schieferdachs eine sogenannte Riegelstellung aufgebaut, um eine Ausbreitung des Feuers auf die komplette Dachfläche zu verhindern.
Auch die Rheinbahn war von dem Brand betroffen: Auf den Linien 730, 776 und M1 kam es zu Verspätungen. Aufgrund des Feuerwehreinsatzes fuhren die Linien 730, 776 und M1 eine Umleitung ab „D-Unterrath(S)" über „ISS DOME" bis „D-Rath Mitte(S)".
Nachlöscharbeiten bis Dienstagmorgen
Gegen 9 Uhr am Dienstagmorgen waren die Nachlöscharbeiten am Dach des Hochbunkers und des Imbissstands beendet. Die Einsatzkräfte konnten ein Übergreifen der Flammen auf die restliche Dachfläche des Hochbunkers verhindern und einen Gastank vor den Flammen schützen, teilte die Feuerwehr mit.
Im Laufe des Dienstags rückte die Feuerwache der Flughafenstraße zweimal zur Kontrolle aus. Beide Male wurden keine Brand- oder Glutnester festgestellt. Gegen 18 Uhr war der Einsatz beendet.
Die Höhe des Sachschadens konnte noch nicht genau ermittelt werden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
