Hinter der Metro entsteht das neue Quartier Grafental
Gleich neben Flingern wird eine Brache entwickelt, die viel Lebensqualität erhalten soll. Firma aus Israel investiert 500 Millionen Euro.
Düsseldorf. Neues Stadtleben in alte Quartiere — und damit auch neue Namen: Das kennen die Düsseldorfer bereits von der Unternehmerstadt (ehemaliges Rheinmetallgelände) oder der Gartenstadt Reitzenstein (Kaserne). Jetzt kommt das nächste Großprojekt: Düsseldorf bekommt Grafental, womit die Lage in der Nähe von Grafenberg und Düsseltal aufgenommen und ein Versprechen auf Lebensqualität abgegeben wird.
So grün, wie das neue Logo für das Areal hinter der Metro ist, sieht es dort heute nicht aus. Aber wo einst rund um den Grafenberger Bahnhof in den Hohenzollernwerken Lokomotiven gebaut wurden, sollen in einigen Jahren 1000 Wohnungen, 120 000 Quadratmeter Bürofläche und ein zwei Hektar großer Park entstehen. Am Mittwoch wurde mit der Namensverkündung und dem Start des Projektzentrums der offizielle Startschuss für Grafental gegeben. 500 Millionen Euro werden in den nächsten Jahren investiert .
Hinter dem Projekt steht das israelische Investmentunternehmen „Brack Capital Properties“, seit 2008 Besitzer des Geländes. Nach den Plänen des Düsseldorfer Architekturbüros „Phase 5“ gibt es viele Grünflächen und eine lockere Bebauung. Herz des Geländes wird der Quartiersplatz an der ehemaligen Kraftzentrale des Hohenzollernwerks. Hier werden die Anwohner Gastronomie und Geschäfte des täglichen Bedarfs finden.
Im ersten Bauabschnitt, der jetzt in die Vermarktung geht, werden 200 Eigentumswohnungen in 16 Häusern und fünf Stadthäuser gebaut.