Parken in Düsseldorf Politik fordert eine Quartiersgarage im Mörsenbroich

Düsseldorf · Die Stadt muss aber erst noch ausreichend Mitarbeiter für die Planung solcher Anlagen haben. Diese kosten mindestens eine siebenstellige Summe.

Unter dem Mörsenbroicher Schützenplatz wollen die Politiker eine Quartiersgarage erhalten.

Unter dem Mörsenbroicher Schützenplatz wollen die Politiker eine Quartiersgarage erhalten.

Foto: Julia Brabeck

(brab) Im Stadtbezirk 6 (Rath, Unterrath, Mörsenbroich und Lichtenbroich) herrscht an vielen Stellen ein hoher Parkdruck. Dieser entsteht unter anderem durch die vielen Flughafenparker, aber auch, weil das halbhüftige Parken auf Bürgersteigen, das teilweise über Jahrzehnte geduldet wurde, inzwischen nicht mehr erlaubt ist.

An einigen Stellen, wie das Gebiet rund um den Vogelsanger Weg, befürchtet die CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung 6 noch eine Zunahme der Probleme. Denn das Quartier soll neu entwickelt, unter anderem Wohnbebauung geschaffen werden. „Da der Parkdruck im Quartier rund um den Vogelsanger Weg zukünftig steigen wird, müssen alle Möglichkeiten genutzt werden, um alternative Stellplätze zu schaffen, damit eine neue Flächenaufteilung in den Quartieren gelingen kann“, sagt die CDU.

Sie hat deshalb einen Antrag an die Verwaltung gerichtet, mit dem die Stadt gebeten wird, zu prüfen, ob und wie unter dem Schützenplatz Vogelsanger Weg eine Quartiergarage errichtet werden kann. Gleichzeitig sollte geprüft werden, welche Auswirkungen dies auf die im Bebauungsplan vorgesehene Begrünung hat. Zudem sollen Gespräche mit dem Eigentümer des Schützenplatzes, den St. Sebastianus Schützenverein Düsseldorf, aufgenommen werden.

Das Amt für Verkehrsmanagement teilt nun dazu mit, dass geplant sei, zunächst in den Stadtbezirken 1 bis 4 bis zum Jahr 2024 mit „einer konkreten Projektierung jeweils einer Quartiersgarage zu beginnen“. In den weiteren Stadtbezirken sollen möglichst zwei weitere Projekte starten. „Die Untersuchung von möglichen Quartiersgaragen und Einbindung fachtechnischer Büros ist überaus aufwendig“, teilt das Amt mit. Die Bereitstellung der hierfür notwendigen personellen Ressourcen sei vom Rat der Stadt aber beschlossen worden. Wurden diese geschaffen, könnten die Untersuchungen zur Machbarkeit vor Quartiersgaragen veranlasst werden. Diese kosten mindestens einen siebenstelligen Betrag.