Event Invictus Games kommen wohl nach Düsseldorf
Düsseldorf · Bei den Sportspielen für kriegsversehrte Soldaten traten in der Vergangenheit auch Popstars wie Bruce Springsteen oder James Blunt auf. Im Jahr 2022 könnte Düsseldorf Austragungsort werden.
Sie sind mittlerweile ein großes Spektakel: die Invictus Games. Bei der paralympischen Sportveranstaltung für hunderte von kriegsversehrten Soldaten traten im Jahr 2017 bei der Schlusszeremonie etwa Bruce Springsteen, Kelly Clarkson und Bryan Adams in Toronto auf. Nun steht Düsseldorf kurz davor im Jahr 2022 Ausrichter der Spiele zu werden, wenn der Stadtrat dem zustimmt. Sollte das am 4. Juli der Fall sein, ist es laut Marie-Agnes Strack-Zimmermann, Düsseldorfer Bundestagsabgeordnete und verteidigungspolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion, „sehr wahrscheinlich“, dass Düsseldorf am Ende der Bewerbungsfrist im August den Zuschlag erhält, wie sie mit Verweis auf Ministeriumskreise sagt.
Und auch grünes Licht vom Rat ist sehr wahrscheinlich, da am Donnerstag selbst der Sprecher der Grünenratsfraktion Norbert Czerwinski auf Anfrage unserer Redaktion Zustimmung signalisiert.
Strack-Zimmermann: „Die Invictus Games sind ein wichtiges gesellschaftspolitisches Signal an alle Soldaten, die bereit waren, für uns in den Einsatz zu gehen, um unseren Frieden und unsere Freiheit zu verteidigen und dabei tragischer Weise schlimmste Verletzungen davon getragen haben“.
Initiiert hat die Invictus Games Prinz Harry. Die Premiere wurde im Jahr 2014 in London im Queen Elizabeth Olympic Park gefeiert. An der Eröffnungsfeier nahm neben zahlreichen Mitgliedern des Königshauses auch der britische Premierminister David Cameron teil. Bei der Abschlussfeier traten vor 25 000 Menschen Musiker wie die Foo Fighters, Kaiser Chiefs und James Blunt auf. Die BBC übertrug.
Strack-Zimmermann ist sich sicher: „Auch Düsseldorf würde seine Gastgeberqualitäten unter Beweis stellen.“