Jobbörse: Firma suchte Prostituierte
Stelle für Hostess ist jetzt gelöscht.
Düsseldorf. Alle Stellenangebote in der Online-Jobbörse der Bundesagentur für Arbeit werden vom Computer mittels einer Flameliste geprüft. Tauchen also darin Schlüsselwörter wie Erotik, Pornografie, Prostituion, Glücksspiel oder rechtsradikale Propagandawörter auf, werden die Angebote blockiert und ein Sachbearbeiter geht der Sache auf den Grund.
„Diese Liste werden wir jetzt um die Begriffe Escort und Hostess erweitern“, sagt Peter Wege, Sprecher der Arbeitsagentur in Düsseldorf. Der Grund: Ein Escort-Service aus Düsseldorf hat in der Jobbörse mit besagten Begriffen nach Begleitdamen für erotische Abenteuer gesucht.
Wege: „Das konnte der Computer nicht erkennen. Schließlich gibt es auch ganz seriöse Hostessen etwa für Messen oder den Begleitservice für Senioren.“ Bei besagtem Angebot ging es jedoch eindeutig um Sex. Die Agentur für Arbeit hat es inzwischen gelöscht. A.S.