Ingenhoven-Tal Kö-Bogen II: Jetzt wird der Platz gebaut
Düsseldorf · Zum Ende des Jahres soll die Fläche vor dem Schauspielhaus begehbar sein.
Im September beginnt die neue Saison im Schauspielhaus. Dann wird auch wieder im Haus am Gustaf-Gründgens-Platz gespielt. Noch ist daran kaum zu denken. Bagger und Bauschutt beherrschen das Szenarium. Das Schauspielhaus ist noch komplett eingerüstet. Die Fenster sind zwar schon neu. Aber die Fassade soll erst in den kommenden Wochen angebracht werden. Der Platz davor ist eine einzige Baustelle und wird es in den kommenden Monaten auch noch bleiben. Zum Spielbetrieb im September soll das Haus aber wieder vom Hofgarten, der Bleichstraße und vom Dreischeibenhaus zugänglich sein.
Zum Jahresende wird der Platz „begehbar, aber noch nicht schön sein“, betont Verkehrsdezernentin Cornelia Zuschke. Dann soll die Platzdecke mit einer flächig aufgetragenen Oberfläche geschlossen sein. Zunächst mit dunklem Gussasphalt. Im Frühjahr folgt eine zweite hellere Schicht. Die Oberfläche soll dann farblich an das bereits verlegte Kö-Bogen-Pflaster angepasst sein. Dieser Schritt wird weitere zwei bis drei Monate dauern. Optisch soll sich der Asphalt nicht von Beton unterscheiden. Mit Naturstein könne aufgrund des Parkhauses unter dem Platz nicht gearbeitet werden.
Im Anschluss werden dann Sitzmöbel, ein „feuchter Bereich“ mit 30 beleuchteten Fontänen in der Platzmitte und eine „konzentrierte Grünfläche“ mit drei Bäumen auf der Seite zur Bleichstraße angelegt. Schließlich soll der Platz mit Betonsitzpoller eingerahmt werden. Die Beleuchtung wird mit flexiblen Leuchtkörpern ausgestattet. So kann der Platz für unterschiedliche Veranstaltungen verschieden beleuchtet werden. Insgesamt werden 13.000 m² Gussasphalt verlegt. Nicht nur vor dem Schauspielhaus, sondern auch auch auf der Bleichstraße und an Teilen der Schadowstraße.
Die Schadowstraße bekommt Bäume und ein neues Pflaster
Zwischen Berliner Allee und Bleichstraße wird die Schadowstraße komplett erneuert. Das Teilstück zwischen Berliner Allee und Bleichstraße soll bis Mitte 2020 fertig asphaltiert sein. Im Anschluss werden Bäume gepflanzt und Bänke aufgestellt. Gleditschien mit offenen Kronen sollen „unregelmäßig“ gepflanzt werden. Eine durchgängige Allee ist nicht möglich, da die Feuerwehr Raum für mögliche Einsätze braucht und zum anderen nicht genug Erdreich unter der Straße vorhanden ist. „Man kann die Bäume auch nicht zu jeder Jahreszeit pflanzen“, merkt Zuschke an. Komplett fertig soll die Straße dann Ende 2020 sein. Lampen mit einfachen Stelen sollen die Straße beleuchten.