Kö-Bogen: Neue Wege durch die Düsseldorfer Innenstadt
Nächster Schritt für das Kö-Bogen-Projekt: Stadt gibt Verbindung von der Berliner Allee aus in die Altstadt frei.
Düsseldorf. Das neue Verkehrskonzept für die Düsseldorfer City nimmt nach und nach Gestalt an. Schon seit Januar ist der Kö-Bogen-Tunnel von Norden aus in Richtung Altstadt befahrbar. Dienstag nun hat die Stadt die Zufahrt an der Berliner Allee freigegeben.
Auf der linken Spur des Tunnels geht es nun zur Heinrich-Heine-Allee — die rechte Spur bleibt gesperrt, bis im April 2014 die Durchfahrt nach Norden zum Theatermuseum möglich ist. Insgesamt werden dann 30 000 Kubikmeter Stahlbeton für den ersten Bauabschnitt des Kö-Bogens verbaut sein.
Auf die unterirdische Ersatzroute für den abgerissenen Tausendfüßler müssen die Autofahrer jedoch noch einige Zeit warten. Die Fertigstellung des zweiten Bauabschnitts ist erst für Ende des Jahres 2015 geplant. Insgesamt lässt sich die Stadt das Gesamtprojekt Kö-Bogen rund 330 Millionen Euro kosten.
Auch das Parkhaus von Breuninger wird ab Donnerstag über die Tunnel zu erreichen sein. Ab 12 Uhr ist das Bekleidungshaus mit 15 000 Quadratmetern Verkaufsfläche auf fünf Etagen in den Libeskindbauten geöffnet, an diesem ersten Tag ausnahmsweise bis 22 Uhr. Auch Architekt Daniel Libeskind ist dabei. Alle weiteren Geschäfte mussten ihre Eröffnung verschieben. Die Folgen der Brandstiftung waren wie berichtet zu gravierend.