Oper CDU erwägt Abriss und Neubau der Oper Düsseldorf
CDU-Ratsfraktion möchte ein Symposium zur Zukunft des Hauses an der Heinrich-Heine-Allee. Dabei soll ergebnisoffen auch ein Abriss und Neubau an gleicher Stelle diskutiert werden.
Die CDU-Ratsfraktion möchte die Zukunft des Düsseldorfer Opernhauses im Rahmen eines internationalen Symposiums unter dem Titel „Wie sieht die Oper der Zukunft aus? — Entwicklung eines Zukunftsbildes für Düsseldorf“ diskutieren. Hierzu hat die Fraktion einen Antrag gestellt, der am 20. September im Rat behandelt werden soll. Ziel ist ein Symposium mit namhaften Intendanten, Architekten und anderen Akteuren aus der Branche, wie es im Antrag heißt. Diese sollen ergebnisoffen Perspektiven für eine Oper in Düsseldorf, explizit am Standort an der Heinrich-Heine-Allee aufzeigen. Hierbei solle auch die Frage gestellt werden, ob ein Neubau an gleicher Stelle nicht sinnvoller und attraktiver sein könne als eine umfangreiche Sanierung, ein Umbau oder eine Erweiterung.
Grundsätzlich soll im Rahmen des Symposiums eruiert werden, welche „klanglichen architektonischen und räumlichen, technischen Anforderungen ein modernes Opernhaus erfüllen muss, um attraktiv zu sein“, so Bürgermeister Friedrich G. Conzen, Vorsitzender im Kulturausschuss.
Das Haus ist denkmalgeschützt
Dass das Haus erheblichen Sanierungsbedarf hat, ist unbestritten. Technische Ausfälle zeigten vermehrt die Notwendigkeit von zeitnahen Instandsetzungen. Das denkmalgeschützte Opernhaus in seiner jetzigen Form stammt aus den 50er Jahren und gilt mit seinem Interieur als ein typisches Beispiel für Nachkriegsarchitektur.