Schauspielhaus Das bietet das „Unterhaus“ im Februar

Düsseldorf · Die Studiobühne im Schauspielhaus wird mit einem bunten Programm bespielt. Wir werfen einen Blick darauf.

Cennet Rüya Voß – hier das Foto aus dem Spielzeitheft 2019 – ist gleich mehrmals im Februar im Unterhaus zu erleben.

Foto: Thomas Rabsch

Im Unterhaus, der Studiobühne des Düsseldorfer Schauspielhauses, das sich wie der Name schon verrät, im Keller dessen befindet, suchen sich auch im Februar besondere programmatische Akzente ihren Raum. Akzente, die – wie das Theater selbst formuliert – zwischen Improvisiertem, Experimentellem und gerne auch Schrägem changieren und eine schöne Mischung aus „Poesie, Politik, Performance, Prosa“ bieten.

Wir haben einen Überblick zusammengestellt.

Für die Veranstaltung am Donnerstag, 6. Februar, unter dem Titel „Wenn sie mich verließe. Protokolle von Frauen, die putzen, und denen, die dafür bezahlen“ mit zehn Schauspielerinnen gibt es leider nur noch Restkarten. Die Reihe „Embracing Realities“ mischt am 7. Februar ein Künstlergespräch mit einem Konzert und einer Party. Zu Gast: Derya Yıldırım und als DJ Booty Carrell. Am Samstag, 8. Februar, lesen Cennet Rüya Voß und Thomas Wittmann Edgar Allan Poe – „Der Rabe“ und andere Ungeheuer.

Am Mittwoch, 12. Februar, möchte das Schauspielhaus ein „Safe Space für Schwarze Menschen“, wie sie selbst formulieren, schaffen: „Schwarzes Haus im Unterhaus“. Als musikalischer Gast ist Sängerin Melody Blessing eingeladen. Weitere Erklärungen hierzu finden sich online (dhaus.de/programm/spielplan/schwarzes-haus-im-unterhaus/3943/).

Ebenfalls in der Reihe „Embracing Realities“ wird am 14. Februar unter dem Schlagwort „Pop Heroines“ ein Dokumentarfilm über die Musikerin M.I.A. gezeigt. „Matangi / Maya / M.I.A.“ ist 2018 unter der Regie von Steven Loverigde entstanden und ist im englischen Original mit deutschen Untertiteln zu sehen. Im Anschluss lädt man zu seiner Party mit Mir I am und Laura Jil Beyer, die vom stilistischen Spektrum nicht offener gehalten sein könnte „Pop, Punk, Rage, Hip-Hop, Glamour“, steht auf der Website des Dhaus. Wobei man betont, dass „radikale weibliche Sounds“ gespielt werden.

Am 20. Februar ist Florian Langes Stück „Cyborg oder das Lachen des Hamsters“ zu sehen. Bei der Uraufführung spielen Alexander Ritter und Sophia Schiller. Die Schauspielschüler des Mozarteums verabschieden sich vom Schauspielhaus Düsseldorf am 21. Februar mit „Streusalz Finale!“, bei dem Szenen, Monologe, Sketche, Filme „und, und, und“ performt werden.

In der Reihe „Performing/Arts“ mischen sich darstellende und bildende Kunst. Am 27. Februar ist bei Minna Wündrich Katharina Monka zu Gast. In diesem Format ist das Schauspielhaus bestrebt, Formen der Zusammenarbeit zwischen den Künsten zu „erforschen“.

Begleitend zu „Linda“ ist am 28. Februar der Monolog „Aggro Alan“ von Penelope Skinner zu erleben. Schauspielerisch umgesetzt von Cennet Rüya Voß.

Alle Informationen zu den Veranstaltungen im Unterhaus und Wissenswertes zu Karten und Co. finden sich online.