Konzert per Stream „Mozart harmonisch“ gibt es nun als Stream

Die Düsseldorfer Symphoniker und Gesangssolistinnen präsentieren unter anderem Musik aus der letzten Oper des Komponisten, „La clemenza di Tito“.

 Sopranistin Luiza Fatyol (l.) und Mezzosopranistin Valerie Eickhoff treten bei dem Stream-on-Demand-Konzert auf.

Sopranistin Luiza Fatyol (l.) und Mezzosopranistin Valerie Eickhoff treten bei dem Stream-on-Demand-Konzert auf.

Foto: DOR/Andreas Endermann/Daniel Senzek

(Red) Die Deutsche Oper am Rhein präsentiert ein Konzert aus der beliebten Kammermusikreihe der Düsseldorfer Symphoniker. Seit Sonntag ist es als Stream-on-Demand kostenfrei über die Website der Rheinoper abrufbar. Unter dem Titel „Mozart harmonisch!“ interpretieren Mitglieder der Düsseldorfer Symphoniker gemeinsam mit der Sopranistin Luiza Fatyol und Mezzosopranistin Valerie Eickhoff aus dem Sängerensemble der Rheinoper eine Harmoniemusik zu Mozarts letzter, im Jahr 1791 entstandener Oper „La clemenza di Tito“ und weitere bekannte Mozart-Arien.

Mitwirkende der Düsseldorfer Symphoniker sind Lilja Steininger (Flöte), Wolfgang Esch, Jochen Mauderer und Ege Banaz (Klarinette, Bassettklarinette, Bassetthorn), Lisa M. Rogers und Tim Lorenzen (Horn), Martin Kevenhörster und Lisanne Traub (Fagott) sowie Markus Vornhusen (Kontrabass).

Die junge Mezzosopranis­tin Valerie Eickhoff, die nach ihrem Gesangsstudium an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf und nur einem Jahr im Opernstudio der Deutschen Oper am Rhein im Sommer vergangenen Jahres den Sprung ins große Ensemble schaffte, stellt sich mit der Arietta des Cherubino „Voi che sapete“ aus Mozarts „Le nozze di Figaro“ und einer Arie aus „La Clemenza di Tito“ vor. Die Sopranistin Luiza Fatyol, die seit 2011 Ensemblemitglied ist, singt das Recitativo und Rondo der Vitellia „Non piu di fiori“ aus „La Clemenza di Tito“.

 Zu Mozarts Zeiten erblühte die Harmoniemusik überall in Europa. Kein Adelshaus mochte mehr auf die kammermusikalisch besetzten Bläserensembles verzichten, deren eleganter Klang die ideale musikalische Untermalung für üppige Gala-Dinners und rauschende Gartenfeste bot.

So entstanden im ausgehenden 18. Jahrhundert viele neue Kompositionen, aber auch raffinierte Arrangements bekannter Opern, welche die „Harmonie“ bald auch bei der nichtadligen Bevölkerung populär machten. Die Bearbeitungen für das Kammerkonzert „Mozart harmonisch!“ stammen aus der Feder des Arrangeurs Andreas N. Tarkmann und des ehemaligen Klarinettisten der Düsseldorfer Symphoniker, Adolf Münten.