Filmmuseum Filmmuseum feiert 25. Geburtstag
Düsseldorf · Zum Aktionstag im Filmmuseum Düsseldorf am Samstag kommt auch Sönke Wortmann.
In den vergangenen 25 Jahren hat sich die Schulstraße 4 am Alten Hafen zu einem kleinen Mekka für Cineasten entwickelt. Seit 1993 bietet dort das Filmmuseum alles rund um das bewegte Bild an, in all seiner Bandbreite. So ist das Filmmuseum mit seinem hauseigenen Kino „Black Box“ mehr als nur ein Ausstellungsort mit zahlreichen Exponaten. An die Räumlichkeiten knüpfen sich Archive, eine Bibliothek und vor allem Filmvorführungen. Es gibt die Japanischen oder Russischen Filmtage; zahlreiche Raritäten werden dort noch auf 35mm Film gezeigt. Und natürlich Sonderausstellungen, wie aktuell „Fantastische Welten, perfekte Illusionen“. Wie Museumsdirektor Bernd Desinger betont, sei man „ein Haus des bewegten Bildes insgesamt“, das schließt sowohl neue Medien als auch Fernsehen mit ein, so wie 2010 die Ausstellung „Im Fadenkreuz — 40 Jahre Tatort“. Alles umrahmt von einem pädagogischen Begleitprogramm.
Am Samstag (ab 11 Uhr) bietet das Haus anlässlich ihres Jubiläums noch viel mehr. An dem Tag der offenen Tür, den man zurecht „Aktionstag“ nennt, gibt es neben den Ausstellungen — auch zur Geschichte des Hauses mit Impressionen aus 25 Jahren — und Führungen durch die Bestände, weiteres zu erleben. Eine Stuntshow zum Beispiel, bei der man sich als Besucher auch selbst ausprobieren kann, Effektschminken, Workshops, einen Filmflohmarkt und sogar eine Besuchsmöglichkeit für das Filmarchiv des Hauses in der Benzenbergstraße — erreichbar mit einem Shuttlebus. Als Abschluss des Tages kommt Sönke Wortmann in die Black Box, um seinen Film „Kleine Haie“ von 1992 zu zeigen.