Bauarbeiten am Opernhaus Opernhaus Die Glaslüster sind schon verpackt, die Stützen fürs Dach können kommen
Düsseldorf · Das marode Dach des Opernhauses in Düsseldorf muss mit vier massiven Säulen abgestützt werden. Die Baumaßnahmen begannen mit dem Verpacken der wertvollen Glaslüster im Foyer.
Das Dach des Vorbaus vom Düsseldorfer Opernhaus ist marode. Bei der jüngsten Prüfung der Perfekta-Decken wurde eine Frist für die Instandsetzung des Daches gesetzt, die nun abläuft. Um zumindest bis zu einer möglichen Sanierung das Dach zu sichern, müssen massive Stützen im Foyer eingebaut werden. Ob und wie es schließlich zu einer Sanierung kommen wird, hängt davon ab, ob man das Opernhaus als Ganzes abreißt oder saniert. Die Vorbereitungen für das Prozedere der Dachabstützung, das in der Sommerpause durchgeführt wird, laufen. Hierzu mussten die großen Lüster aus böhmischem Glas abgenommen und sorgsam verpackt werden. Auf dem Foto sieht man auch Spuren der ersten Maßnahmen, für die man die Decke öffnen musste. Das Publikum des Opernhauses wird in der kommenden Saison ein deutlich gewandeltes unteres als auch oberes Foyer erwarten, wenngleich die Lüster nach Ende der Bauarbeiten wieder an ihren Platz kommen sollen. Wie sich die großen Säulen, die eine Stahlkonstruktion mit kaschierender Ummantelung sind, schließlich im fein geschwungenen Foyerbereich ausmachen werden, bleibt abzuwarten. Laut unseren Informationen werden es sowohl im unteren Parkett-Foyer als auch im oberen Foyer vier Säulen mitten im Raum sein, die durch Trockenbau verkleidet sind.
Foto: Christian Oscar Gazsi Laki