Kultur Kompakt Wenn Polizisten zu Weihnachten singen
Düsseldorf · Am Samstag gibt der Polizei-Chor sein traditionelles Konzert.
Polizisten begegnen wir üblicherweise in einem weniger besinnlichen Kontext. Nicht, dass Menschen nur dann mit ihnen in Berührung kämen, wenn es wirklich große Probleme gab; oft sind es die kleinen, aber nicht minder wichtigen Momente, wenn man mal freundlich Auskunft erhält oder sich in der Straße ein bisschen sicherer fühlt oder schlicht weiß, dass man jemanden hat, der einem hilft, wenn es brenzlig wird. Bei aller harten Realität gibt es aber auch Momente, in denen die Polizei sich ganz schöngeistig zeigt. So etwa im Rahmen des Polizei-Chores Düsseldorf, der 1958 gegründet wurde.
Man weiß um die gemeinschaftsbildende, ausgleichende und vor allem auch beflügelnde Kraft gemeinsamen Singens. Deshalb passt es so ganz wunderbar, dass just auch im Umfeld der Polizei, in der nicht selten viele Menschen täglich enormen Stress ausgesetzt sind, ihren Angehörigen und Assoziierten – aber eben nicht nur, denn die derzeit 82 aktiven Sängerinnen und Sänger sind nicht nur Polizisten und Ehemalige – ein Chor existiert. Jener wird übrigens seit Mai 2019 – als Nachfolger von Stefan Scheidtweiler – von Eugen Momot geleitet.
Am Samstag, 21. Dezember gibt der Chor sein 48. Weihnachtskonzert in der Tonhalle. Man verspricht ein abwechslungsreiches Programm mit
Chor-, Solo- und Orchesterwerken. Der Chor, der Solist Andrey Telegin, Pianistin Alexandra Momot werden unter der Leitung Eugen Momots von der Jungen Philharmonie Köln begleitet. Laki