Hockey-Regionalliga 4:0 — DSD gewinnt mit Nachwuchs-Sturm bei Schwarz-Weiß Essen

Der Sieg beim Tabellenletzten der Hockey-Regionalliga hätte mit mehr Konsequenz im Abschluss noch deutlich höher ausfallen können.

DSD-Trainer Tobias Bergmann setzt auf die Jugend.

DSD-Trainer Tobias Bergmann setzt auf die Jugend.

Foto: Bischof

Düsseldorf. Die Zielsetzung vor dem Spiel gegen den Tabellenletzten war für das Hockey-Team des DSD völlig klar. Ein klarer Sieg sollte beim ETB Schwarz-Weiß Essen für den Herren-Regionalligisten aus Düsseldorf herausspringen. Trotz der motivierten und engagierten Spielweise war der Plan von Anfang an nicht so leicht für das junge Team vom DSD umzusetzen. „Wir haben etwas Zeit gebraucht, um ins Spiel zu finden“, erklärte Trainer Tobias Bergmann, der auf seine Stammspieler Nicolas Wilmshöfer (privat verhindert) und Sebastian Scheurer (beruflich verhindert) verzichten musste. „Immerhin haben wir auch mit einem ersten Sturm gespielt, den drei A-Jugendliche bildeten.“

Doch unzufrieden war Bergmann mit den jungen Angreiffern Hendrick Metgens, Rachid Sadou und Marc Heidrich nicht, denn nach der schwachen Anfangsphase fand sich seine Mannschaft, und auch der „Nachwuchs-Sturm“ zeigte, dass er durchaus Torchancen herausspielen und letztlich auch Treffer erzielen kann. Allerdings ging der DSD nur mit einem 1:0-Vorsprung in die Pause, für den Tassilo Busch mit einem Eckentreffer gesorgt hatte.

„Vor allem im zweiten Durchgang hatten wir extrem viele Kreis- und Torszenen, auch weil wir diesmal sofort im Spielrhythmus waren“, sagte Bergmann, der allerdings bemängelte, dass seine Mannschaft mit mehr Konsequenz im Abschluss deutlicher als 4:0 hätte gewinnen können und müssen. Rachid Sadou, Christian Wirtz und Tassilo Busch mit seinem zweiten Treffer sorgten für den Endstand. „Aber man sieht auch noch deutlich, dass sich die Mannschaft in einem Entwicklungsprozess befindet und sich weiter steigern wird“, erklärte Bergmann, dessen Mannschaft am Wochenende auf den Kahlenberger HTC treffen wird. Da der Klassenerhalt inzwischen in trockenen Tüchern ist, will der DSD auch gegen das Spitzenteam, das den Aufstieg knapp verpasst hat, unbedingt punkten.