ART greift nach dem letzten Strohhalm
Drittligist tritt geschwächt in Uerdingen an. Vier Stammspieler fehlen.
Düsseldorf. Jens Sieberger hat den Klassenerhalt mit den Drittliga-Handballern des ART Düsseldorf noch nicht abgehakt, dennoch legt der 37-Jährige den Fokus momentan auf andere Dinge. „Dieses Thema darf uns derzeit nicht belasten“, sagt Sieberger. „Wir müssen locker aufspielen, sehen, was für uns möglich ist, ordentliche Spiele zeigen und einfach mal wieder den einen Erfolg einfahren.“ So hängen die Trauben für den ART im März mit den Spielen beim SC Bayer Uerdingen, gegen den Leichlinger TV und in Aurich sehr hoch.
Fehlen werden Jens Sieberger morgen in Uerdingen vier Stammkräfte. Neben den verletzten Marc Pagalies, Patrik Ranftler und Markus Neukirchen wird dem Coach auch Carl Moritz Wagner nicht zur Verfügung stehen. Der Kreisläufer wird für den ART in den kommenden drei Spielen aus Studien-Gründen nicht auflaufen können. Das für Sonntag angesetzte Kräftemessen beim SC Bayer Uerdingen wird das letzte Aufeinandertreffen der beiden Teams sein.
Nach der Spielzeit gehen Uerdingen und Adler Königshof eine Spielgemeinschaft ein und starten in der neuen Saison als „HSG Krefeld“. Jens Sieberger setzt darauf, dass seine Mannschaft in Krefeld Mut beweist. „Wir müssen beherzt aufspielen und dürfen uns keinen Einbruch wie vergangenes Wochenende erlauben“, sagt der ehemalige Publikumsliebling. Obwohl der ART lange gegen das Topteam mithalten konnte, entschied der TSV Bayer binnen von nur elf Minuten die Partie und zog von 11:10 auf 21:10 davon. MaHa