ART: Nur ein Sieg zählt
Wieder einmal muss das Team von Jens Sieberger den allerletzten Strohhalm ergreifen.
Düsseldorf. Für Robin Spickers ist die Partie beim ART Düsseldorf am Samstag etwas ganz besonderes: Erst im Januar verließ der Kreisläufer den Rather Drittligisten und schloss sich der HSG Krefeld an. Für den ART zählt gegen die Krefelder, gegen die man im Hinspiel mit 27:37 das Nachsehen hatte, nur ein Sieg, auch wenn die Mannschaft von Jens Sieberger als Außenseiter in die Partie geht.
„Auch wenn die Partie aufgrund meiner Düsseldorfer Vergangenheit eine besondere ist, gehe ich in diese Begegnung wie in jede andere und versuche alles zu geben“, verrät Robin Spickers. „Natürlich wollen wir beide Punkte aus Düsseldorf mitnehmen, zudem würde ich gerne mein erstes Tor für die HSG Krefeld erzielen.“
Dennoch drückt der Kreisläufer, der im zweiten B-Jugend-Jahr zum ART kam und drei Jahre lang dort spielte, der Sieberger-Truppe die Daumen. „Ich drücke die Daumen, dass der ART die Liga erhält. Ich hatte eine schöne Zeit, habe mit der B-Jugend die Niederrheinmeisterschaft gewonnen, zudem einen tollen 5. Platz mit der A-Jugend in der Jugend-Bundesliga und natürlich mit der 1. Mannschaft im Sommer des vergangenen Jahres den Klassenerhalt in den beiden Relegationsspielen feiern können. Handballerisch hätte ich mir sicherlich keine bessere Ausbildung wünschen können.“
Die Vorbereitung auf das fünftletzte Spiel verlief wie eine Woche zuvor nicht reibungslos. Jens Sieberger fehlten immer wieder Spieler: neben den beiden Langzeitverletzten Markus Neukirchen und Björn Thanscheidt auch Aljosha Akuinor, Patrik Ranftler sowie Henrik Schiffmann und Jannik Oevermann.
„Für uns ist es wichtig, dass wir wie in Schalksmühle über den Kampf ins Spiel kommen und alles geben“, sagt Jens Sieberger. „Aber wir gehen als Außenseiter in die Partie, die HSG Krefeld ist prima besetzt und verfügt vor allem im Rückraum über sechs richtig starke Spieler.“