Basketball: Giants fiebern Premiere entgegen
700 Zuschauer sehen 83:84-Niederlage gegen Okapi Aalst.
Düsseldorf. Bei Geschäftsführer Claudio Di Padova und seinen Mitarbeitern regiert die Gelassenheit. So empfand es keiner besonders schlimm, dass zum Testspiel von Basketball-Bundesligist Giants Düsseldorf gegen den belgischen Erstligisten Aalst, das am Mittwoch mit 83:84 (45:32) verloren ging, nur 700 Zuschauer in die Halle an der Karl-Hohmann-Straße gekommen waren.
"Wir konzentrieren die Werbung auf den Saisonstart am 20. September", so Giants-Geschäftsführer Di Padova, "das Spiel gegen Aalst haben wir nicht beworben, da hätten wir kein Geld für übrig gehabt." Es war alles ein Test, eine "Vorpremiere", wie es Ritchie Seifert, einer der zwei Hallensprecher, ausdrückte.
Optisch war die Halle bestens in Schuss - das hellblau umrahmte Parkett hat seine eigene Klasse, und die Wechsel-Werbebanden kommen ebenso rund daher wie der professionelle Auftritt der Tänzerinnen "Giants Sensationals". Aber es gab auch "genügend" Fehler, wie Di Padova offen gestand, die es bis zum Spiel gegen Köln in anderthalb Wochen an gleicher Stelle auszumerzen gelte.
Sportlich zumindest machte die Mannschaft von Trainer Achim Kuczmann einen prima Eindruck. Bei den Giants fehlte der gerade an der gebrochenen Nase operierte Todd Hendley, dessen Spezialmaske nicht rechtzeitig fertig geworden war.
Doch das hatte kaum Auswirkungen: Im ersten Viertel überrollten die Gastgeber Aalst mit 33:16, ehe sich dann auch auf dem Feld einige Fehler einschlichen. Am Freitag und Samstag schließen die Giants die Vorbereitung mit einem Turnier im belgischen Namur ab, das morgen um 14 Uhr mit dem Duell gegen Amsterdam losgeht.