Bezirksliga/Rather SV: „Jetzt müssen für uns noch zwei Siege her“
Peter Korn vom Rather SV sieht sein Team mit den Neuss-Jägern auf Augenhöhe.
Düsseldorf. Vor der Saison wurde der RatherSV von vielen als einer der Aufstiegsaspiranten in der Fußball-Bezirksliga gehandelt. Mit inzwischen elf Punkten Rückstand auf Tabellenführer VfR Neuss ist dieser kein Thema mehr am Waldstadion. Vor der Partie bei RW Lintorf haben wir mit Trainer Peter Korn gesprochen.
WZ: Wie zufrieden sind Sie mit der bisherigen Saison, Herr Korn?
Korn: Unser Minimalziel vor der Saison war der fünfte Tabellenplatz. Auf diesem stehen wir derzeit. Trotzdem kann man nicht zufrieden sein. Wir haben einige Punkte liegengelassen. Wir spielen im Grunde mit derselben Mannschaft wie in der vergangenen Saison, im Kader stehen nur zwei Zugänge. Und im vergangenen Jahr wurden wir in einer deutlich schwächeren Liga Fünfter. Mit zwei Siegen vor der Winterpause gegen Lintorf und den BV müssen wir nun aber für einen positiven Abschluss sorgen.
WZ: Auffällig ist, dass Ihr Team bisher keinen Sieg gegen ein Spitzenteam feiern konnte.
Korn: Das stimmt, gegen den DSV gab es ein Unentschieden, gegen Eller, Norf und Neuss haben wir verloren. Dennoch sehe ich uns, abgesehen von Neuss, mit diesen Teams auf Augenhöhe.
WZ: Ab sofort spielberechtigt für den Rather SV ist Bekim Dzeladini, der zuletzt für Wülfrath in der Verbandsliga aktiv war. Was versprechen Sie sich von ihm?
Korn: Bekim ist ein richtiger "Zehner", der im Pokal gegen den SCWest schon angedeutet hat, wie wichtig er für unser Team werden kann. Mit ihm werden wir kreativer und weniger ausrechenbar sein. Ein Spieler, der den tödlichen Pass spielt, fehlte uns. Zumal uns seit Anfang Oktober mit Tarek ben Larbi ein Kreativspieler fehlt, dessen Ausfall sehr schmerzt. Leider hat sich Bekim im Training verletzt und wird vor der Winterpause kaum noch einmal spielen können.
WZ: Sind weitere Neuverpflichtungen geplant?
Korn: Nein, wir können mit unserem Kader leben. Neue Spieler bringen zudem oft nur Unruhe, die wir nicht gebrauchen können.