Tischtennis Borussia bleibt ungeschlagen
Düsseldorf · Der Deutsche Meister setzt sich im vorletzten Spiel der Hinrunde der Tischtennis-Bundesliga mit 3:1 beim FSV Mainz 05 durch.
In der Tischtennis-Bundesliga sind neun von zehn Hinrunden-Spielen absolviert. Borussia Düsseldorf gelang dabei das Kunststück, alle Begegnungen für sich zu entscheiden. Auch Spiel Nummer neun, das die Düsseldorfer rheinaufwärts zum 1. FSV Mainz 05 führte. Mit 3:1 setzte sich der amtierende deutsche Mannschaftsmeister in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt durch.
Sowieso reiten Timo Boll, Dang Qiu, Anton Källberg, Kay Stumper, Borgar Haug und Kamal Sharat Achanta die Welle des Erfolgs derzeit ausgezeichnet. Auch in der Champions League blieb der sechsmalige Titelträger bisher verlustpunktfrei. Nach drei Erfolgen in den Gruppenspielen blieb die „weiße Weste“ der Heister-Truppe auch gegen den Sporting Clube de Portugal aus Lissabon unbefleckt. Mit 3:0 bezwangen Boll, Haug und Stumper die Mannschaft aus Südeuropa. Originellerweise war Boll mit seinen 42 Jahren genauso alt wie seine beiden jungen Mannschaftskameraden zusammen. „Alles in allem, war es eine solide Leistung gegen Lissabon Vor allem auch mit der Aufstellung mit den beiden Youngstern“, urteilte der Routinier. „Wir haben kein Spiel abgeben. Das gibt uns Selbstvertrauen für das Champions League Final Four.“
Die Endrunde der europäischen Königsklasse (31. März/1.April in Saarbrücken) hatten die Borussen bereits vor ihrem letzten Gruppenspiel erreicht und boten gegen den Sporting Clube dennoch eine konzentrierte Leistung und gaben sich keine Blöße. Auch Haug, der in seinen ersten Heimspieleinsätzen noch übermotiviert zu Werke gegangen war, hatte seine Nerven im Zaum gehalten und sein Match gegen Diogo Chen gewonnen.
Und auch auswärts wird Haug zum zuverlässigen Punktesammler. In Mainz polierte der Norweger seine persönliche TTBL-Bilanz auf und verhalf seinem Team mit einem erneut nervenstark heraus gespielten zu null Erfolg zum Gesamtsieg.
Nach dem sicheren 3:1 Erfolg von Qiu über Rares Sipos und dem lockeren 11:5-Satzgewinn von Källberg gegen Yongyin Li sah es nach einem frühen Heimfahrt für die Düsseldorfer aus. Doch Källberg patzte in den folgenden drei Sätzen. Aber weil Qiu gegen Mladenovic jederzeit alles im Griff hatte, bedeutete die Källberg Niederlage lediglich eine kurze zeitliche Verzögerung bis sich die Borussen auf den Heimweg rheinabwärts machen konnten.