Tischtennis Borussia Düsseldorf Borussia gleich doppelt gefordert

Freitag geht es in der Champions League gegen Torun aus Polen, am Sonntag in der Liga zum ASV Grünwettersbach.

Foto: Horstmüller

Düsseldorf. Serien sind dazu da, um irgendwann gebrochen zu werden. Doch bei Borussia Düsseldorf hoffen alle, dass die aktuelle auch nach dem bevorstehenden Wochenende weiterhin Bestand hat. Sechs Siege in Folge haben die Tischtennis-Profis in Bundesliga und Champions League zuletzt eingefahren. Freitag (19.30 Uhr, Staufenplatz) geht es in der Königsklasse gegen den polnischen Club KST Energa Manekin Torun weiter.

„Auf dem Papier sind wir natürlich der Favorit“, sagt Danny Heister. Aber der Trainer weist zugleich auf die Belastungen seiner Spieler hin: „Timo Boll war in dieser Woche in China und Anton Källberg hat für Schweden ein Nationalmannschaftsspiel bestritten. So richtig im Training war diese Woche nur Kamal Achanta.“ Zudem ist Kristian Karlsson nach seiner Fußverletzung zwar auf dem Weg der Besserung, für einen Einsatz wird es voraussichtlich aber noch nicht reichen. Die Polen um ihren Spitzenspieler Cazuo Matsumoto aus Brasilien sorgten zuletzt mit einem 3:2-Erfolg gegen Wels (Österreich) für Aufsehen.

Anders als in der vergangenen Woche, als am Donnerstag und Sonntag gespielt wurde, gibt es für die Borussia nun nur einen Tag Pause, ehe es wieder in der Bundesliga um wichtige Punkte geht. Am Sonntag (15 Uhr) gastieren Boll und Co. beim Tabellensechsten ASV Grünwettersbach.

„Wir müssen uns vor allem vor Masataka Morizono in Acht nehmen“, erklärt Heister. „Ein guter Spieler, der immer für zwei Punkte gut ist. Bei unserem Spielsystem kann man dann ganz schnell untergehen, wenn man so einen Athleten aus den Augen verliert. Darum mache ich mir auch bis zum Schluss Gedanken über die Aufstellung in dieser Partie. Ich würde das Wochenende gern mit zwei Siegen hinter uns bringen. Danach haben wir dann eine kleine Pause durch internationale World-Tour-Events.“

Mit dem siebten Sieg in Folge will die Borussia am Spitzenduo aus Fulda und Ochsenhausen dranbleiben und zugleich den Abstand zu den Nicht-Play-off-Plätzen vergrößern.