Hockey Der DSD versucht es mit einem großen Umbruch

Für den Regionalligisten geht es um den Klassenerhalt.

Düsseldorf. Es ist der große Neustart für Hockey-Regionalligist DSD. Mal wieder: Denn wie schon häufiger in den Vorjahren muss sich die Mannschaft von Spielertrainer Tobias Bergmann nach vielen Ab- und Zugängen neu finden. Als Aufsteiger darf dieser Prozess nicht zu lange dauern. Denn in der dritthöchsten Spielklasse geht es für den DSD vom ersten Spiel an um wichtige Punkte für den Klassenerhalt.

Der Auftakt hat es in sich. Der DSD reist am Sonntag (18 Uhr) zum Bonner THV. „Das ist eine Mannschaft, die wir hinter uns lassen wollen“, stellt Bergmann klar. Der 31-Jährige hat das Traineramt von Belal Enaba übernommen. Der ägyptische Coach ist im Sommer zum Rheydter SV gewechselt. Fast noch schwerer wiegt der Abgang von Torjäger Daniele Cioli. Der Deutsch-Italiener war seit Jahren die prägende Figur im Spiel des DSD. Er schloss sich aber Zweitligist und Lokalrivale DHC an.

Auch Jens Tenckhoff (Gladbach), Frederick Wecker (BW Köln) sowie Stefan Kilpper und Moritz Klein (beide Karriereende) haben den Verein verlassen. In Felix Koch und Niki Wilmshöfer (beide nach Auslandsaufenthalten) sowie Lukas Grünen, Max Wüterich (beide aus Krefeld) und Rückkehrer Christopher Schlenker (nach Verletzung) ist für Ersatz jedoch gesorgt. „Wir wollen die Mannschaft langfristig stabilisieren und entwickeln“, sagt Bergmann mit Blick auf die vielen jungen Kräfte im Team.

Bis zum Ende der Hinrunde soll außerdem ein neuer Trainer gefunden werden. Für den Auftakt in Bonn ist Tobias Bergmann optimistisch: „Wir hatten eine gute und intensive Vorbereitung und freuen uns, dass es losgeht.“