Frauen-Fußball Links und TuSA bleiben im Startblock hängen
Düsseldorfer Frauen-Fußball-Teams starten mit Sieg und Niederlage.
Düsseldorf. Frauen-Fußball-Niederrheinligist CfR Links musste sich am ersten Spieltag der neuen Saison mit einem Unentschieden zufriedengeben. Das Team von Trainerin Melanie Strangulis kam beim SV Mülheim-Heißen nicht über ein 1:1 (0:1) hinaus und musste erkennen, dass nach dem Abstieg aus der dritten Liga nicht nur der Gegner Ärger machen kann. „Diese blöden Ascheplätze liegen uns einfach nicht mehr“, sagte Team-Leiterin Sabine Klees.
Auf dem ungewässerten Geläuf ließ sich bei hochsommerlicher Witterung der Ball vor lauter Staub manchmal gar nicht mehr erkennen. Bei dieser Ballfinsternis behielten zunächst die Mülheimerinnen den besseren Durchblick. Der CfR sah sich in der ersten halben Stunde öfter als ihm lieb war in die eigene Hälfte gedrängt. Als dann auch noch Verena Bellinghoven wegen einer Kreislaufschwäche minutenlang behandelt werden musste, ging Heißen durch Alexandra Fürst in Führung (35.).
Laura Schröder staubte - im wahrsten Sinn des Wortes - in der 47. Minute zum 1:1 ab und von da an übernahm der CfR das Kommando. Doch mehr als ein Lattentreffer von Yurika Yamada (74.) sprang nicht mehr heraus. „Vor der Pause sind wir überhaupt nicht ins Spiel gekommen und nach dem Seitenwechsel waren die letzten Pässe zu ungenau. Insgesamt haben wir viel zu nervös agiert“, sagte Strangulis.
Ernüchterung auch bei Frauen-Fußball-Landesligist TuSA Düsseldorf. Nach dem überzeugenden Auftritt im Pokal verlor die Mannschaft von Trainer Peter Garnkäufer zum Saison-Auftakt beim SV 1910 Grefrath mit 0:1 (0:1). Den Treffer des Tages erzielte Britta Boves in der 40. Minute. Es war der einzige Ball, der auf den Kasten von Regina Mennicken kam. „Wir haben 89,5 Minuten auf ein Tor gespielt. Das Ergebnis ist völlig surreal“, sagte Garnkäufer und konnte die Niederlage nicht fassen. Am kommenden Wochenende ist die TuSA spielfrei. Viel Zeit also zum Torschusstraining.