Damenhockey DHC ist weiter auf dem Erfolgsweg

Düsseldorf · Das Damen-Team vom Seestern hat die Endrunde der Bundesliga in Mülheim mit einem 12:4-Erfolg gegen den Harvestehuder THC mühelos erreicht.

 Die Hamburger Torhüterin Rosa Krüger wird von DHC-Stürmerin Greta Gerke zum 10:3 überwunden.

Die Hamburger Torhüterin Rosa Krüger wird von DHC-Stürmerin Greta Gerke zum 10:3 überwunden.

Foto: Lepke, Sergej (SL)

Mit einem souveränen 12:4-Erfolg gegen Viertelfinal-Gegner Harvesterhuder THC läutet die Mannschaft von Trainer Nico Sussenburger nun endgültig die heiße Phase der diesjährigen Hallenhockey-Saison ein. Im Halbfinale des „Final-Four“ treffen die Rheinländerinnen am kommenden Samstag (14 Uhr) in Mülheim auf den Mannheimer HC. Am Sonntag wäre dann das Finale.

Mit Trommeln und Trompeten zur deutschen Meisterschaft in Mülheim. So lautete das Motto der Damen-Mannschaft des Düsseldorfer HC im Vorfeld des ersten K.o-Spiels in diesem Jahr. Dass die Begegnung am Ende auch zum ausgerufenen Spektakel wurde, lag vor allem an einem bärenstarken DHC, der einfach dort weitermachte, wo man in der Gruppenphase aufgehört hatte: „Gewinnen – und das am besten dann noch hoch“

Vor allem der breite Kader der Düsseldorferinnen war gegen  couragierte Hamburgerinnen erneut ausschlaggebend. „Man merkt halt irgendwann, dass beim Gegner die Leistungsträger fast 50 Minuten durchspielen und wir konstant durchwechseln können.“, erklärt Sussenburger. Dennoch begann die Partie aus Sicht der Landeshauptstädter zunächst alles andere als optimal: Der Gegner erwischte vor rund 400 Fans in einer lauten Düsseldorfer Halle den perfekten Start und ging schon in der zweiten Minute in Führung. „Das Kontertor in der Anfangsphase war natürlich mehr als unnötig.“ , kommentierte der DHC-Trainer. Nach einer etwas wackeligen Anfangsphase, in der die Rheinländerinnen dem Gegner etwas mehr Respekt zollten, als vielleicht nötig war, fand der DHC dann aber schnell wieder zur alten Stärke.

Die schnellen Tore zum 6:2 und 7:2 entscheiden das Spiel endgültig

Louisa Steindor steht in der neunten Minute goldrichtig und kann mit einem Rückhandschlenzer ins Kreuzeck ausgleichen. Schon drei Minuten später nutzt Elisa Gräve dann einen verheerenden Aufbaufehler des Gegners und trifft nach einem Konter zur Führung. Fortan war der DHC wieder deutlich dominanter und erspielte sich bis zur Pause eine 5:2-Führung.

„Wir haben das nach der Anfangsphase in vielen Bereichen gut gelöst und hatten das Spiel in den beiden Halbzeiten gut im Griff“, erklärte  Sussenburger und brachte es damit auf den Punkt. Denn auch wenn sich Harvesterhude im zweiten Durchgang noch einmal mühte, unterliefen dem Viertelfinalgegner des DHC zu viele Flüchtigkeitsfehler und Düsseldorf blieb vor dem Tor eiskalt.

Die schnellen Treffer zum 6:2 (34., Gerke) und 7:2 (39., Vivot) waren dann endgültig zu viel für die Gäste, und die DHC-Damen entscheiden die Begegnung am Ende mit 12:4 für sich. Nun also ist der Einzug in die deutsche Endrunde am 26./27. Januar in Mülheim geschafft und das mehr als verdient. Die Düsseldorferinnen gewannen in dieser Hallenspielzeit schließlich jedes einzelne Spiel. „Wir sind sehr zufrieden und freuen uns auf das Halbfinale mit den Mannheimerinnen. Die haben ein paar Rückkehrerinnen aus den USA und ich rechne mit einem engen, spannenden Match.“, sagt Sussenburger.