Die Tops und Flops des DEG-Wochenendes

2:4 in Schwenningen, 2:3 nach Verlängerung gegen Augsburg. Was lief? Was nicht?

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Vier Auswärtsspiele in Folge hatte die Düsseldorfer EG in der Deutschen Eishockey Liga absolviert. Am Sonntag durften die Rot-Gelben dann endlich wieder im heimischen Dome antreten — und verloren mit 2:3 nach Verlängerung gegen Augsburg. Zwei Tage zuvor hatte es in Schwenningen (2:4) ebenfalls eine Niederlage gegeben. Was gut und was weniger gut lief, fassen unsere Tops und Flops zusammen.

Nicht nur aufgrund seines Unterzahltores zum zwischenzeitlichen 1:1 gegen Augsburg gehörte Daniel Weiß am vergangenen Wochenende wieder zu den besten DEG-Angreifern. Dem 27-Jährigen ist kein Weg zu schade, zudem ist er einer der besten Unterzahlspieler der Düsseldorfer. Auch Manuel Strodels Formkurve zeigt weiter nach oben. Nach seinem Siegtreffer in Berlin traf Strodel auch in Schwenningen.

Zum zweiten Mal in den vergangenen zweieinhalb Wochen gab die DEG in einem Heimspiel in der Schlussphase eine Führung aus der Hand. Auch gegen Nürnberg führte das Team von Mike Pellegrims bis kurz vor dem Ende (3:2), kassierte den Ausgleich und verlor das Spiel in der Verlängerung. Diese Geschichte wiederholte sich nun gegen Augsburg.

Obwohl der Düsseldorfer Torhüter in den beiden Spielen am Wochenende sieben Mal überwunden wurde, gehörte der Kanadier zu den Besten seines Teams. Insgesamt 54 Paraden konnte Bakala, der seit der Verletzung von Mathias Niederberger alle neun Begegnungen bestritt, verbuchen.

In den Tops und Flops ein alter Hut, aber immer wieder nennenswert. In eigener Überzahl gelang der DEG in Schwenningen und gegen Augsburg in fünf Situationen kein Treffer. Zwei der Gegentore im Schwarzwald gab es in Unterzahl. Daniel Weiß gelang zwar sein Unterzahltor gegen Augsburg, aber insgesamt saß die DEG vor allem gegen die Wild Wings einfach zu häufig auf der Strafbank (24 Minuten).

8129 Zuschauer waren zum Heimspiel gegen die Panther in den Rather Dome gekommen, darunter zahlreiche Vereinsvertreter verschiedener (Sport-)Clubs. Trotz eines eher mäßigen Eishockeyspiels trieben sie die DEG bis zum Ende nach vorne.

Augsburgs Trainer Mike Stewart und DEG-Coach Pellegrims waren sich einig: Das Spielniveau in der DEL leidet insgesamt unter dem eng getakteten Spielplan. Das bewies das direkte Duell am Sonntag.