Drei Fragen an Stelio Katsogridakis
Katsogridakis ist Organisator des Wintercups von Eller 04
Düsseldorf. Bereits zum fünften Mal organisiert Stelio Katsogridakis das Jugendturnier der TSV Eller 04 bei Cosmo Sport in Gerresheim in Eigenregie. Rund 180 Kinder sind auf den drei Kunstrasenplätzen aktiv, knapp 250 Zuschauer versammeln sich hinter den Banden. Zwei Spieltage wurden bereits bestritten, am Sonntag (11 Uhr) fällt die Entscheidung um den Turniersieg. Trotz des großen Anklangs soll nach diesem Jahr Schluss sein für den Wettbewerb, der komplett ohne den Fußball-Verband funktioniert.
Herr Katsogridakis, sind Sie stolz darauf, wie sich der Wintercup entwickelt hat?
Stelios Katsogridakis: Ja, kann man so sagen. Es gibt mittlerweile viele Mannschaften, die unbedingt dabei sein wollen und sich auf Wartelisten eintragen lassen. Im Sommer bekomme ich jedes Jahr schon die ersten Anfragen. Besonders in diesem Jahr haben wir einige interessante Mannschaften im Turnier, einige reisen sogar aus weiter Ferne zu uns an. Wir sehen intensive Spiele, die Stimmung auf und neben dem Platz ist sehr gut. Dank des Turniers hat sich auch der Name TSV Eller etabliert.
Woran liegt es, dass das Turnier in diesem Jahr das letzte seiner Art ist?
Katsogridakis: Es liegt an der zunehmenden Kadergröße der Mannschaften. Das Verhältnis zwischen Hallengröße und anwesender Spieler stimmt nicht mehr. Auch geht es mittlerweile richtig zur Sache, die Verletzungsgefahr bei den Jugendlichen ist gestiegen. Aus den ehemals kleinen Kindern sind junge Erwachsene geworden.
Können Sie sich vorstellen, den Wintercup in Zukunft für jüngere Mannschaften anzubieten?
Katsogridakis: Tatsächlich habe ich mir zu diesem Thema schon Gedanken gemacht. Ich halte es für gut möglich, jüngere Jahrgänge einzuladen, zum Beispiel die 2007er oder 2008er. Auch unser Sponsor kennt meine Überlegungen, er ist in die ganze Sache mit reingewachsen.