DSC: Angeschlagene Wasserballer gehen unter

Das 10:15 gegen Duisburg ist die vierte Niederlage.

Düsseldorf. Viertes Spiel, vierte Niederlage und letzter Platz. Für die Wasserballer des Zweitligisten DSC 98 wird es nach der 10:15 (2:2, 2:4, 3:3, 3:6)-Pleite gegen den SV Duisburg 98 II langsam aber sicher eng. Weil die erste Mannschaft spielfrei hatte, standen sieben Erstligaspieler im Team der Gäste, während beim DSC mit Christopher Schäckermann, Bastian Lehmann und Dennis Fröhlich gleich drei Stammspieler kurzfristig aufgrund einer Viruserkrankung ausfielen. So hatte Coach Andreas Schlagmann keinen Centerverteidiger mehr zu Verfügung.

Notgedrungen schwamm das bisher jüngste Bundesliga-Team aller Zeiten auf Seiten des DSC im Wasser, denn sieben Akteure waren unter 18 Jahre alt. Dennoch stand der DSC zu Beginn sehr sicher und führte sogar durch Treffer von Dennis Streleskij und Joost van Kaathoven mit 2:0. Doch dann spielten die Gäste ihre Erfahrung aus. „Insgesamt war es eine bittere Niederlage. Bis zur 29. Minute hatte man das Gefühl, dass wir das Spiel noch drehen könnten. Durch die dann folgenden Treffer zum 9:12 und 9:13 wurden wir leider eines Besseren belehrt“, sagte der Trainer.

Derzeit scheint das Glück einfach nicht auf Seiten des DSC zu sein. Bis auf das erste Saisonspiel gegen ASC Duisburg II gab es Siegchancen. Aber statt mit sechs Punkten auf dem vierten Platz zu sein, steht sein Team mit leeren Händen und zwei Punkten Rückstand am Tabellenende. Vom gesetzten Saisonziel, ein Platz im oberen Mittelfeld, ist der DSC weit entfernt. akrü