Oberliga Niederrhein DSC: Vollack folgt auf Saufhaus
Der neue Trainer des DSC feiert sein Debüt im Heimspiel gegen Hilden.
Düsseldorf. Das ging schnell. Dirk Leitzbach hat die Suche nach einem Nachfolger für Sebastian Saufhaus zügig und erfolgreich abgeschlossen. Bereits am Montag stellte der sportliche Leiter des Fußball-Oberligisten DSC 99 mit Jörg Vollack den neuen Trainer für den Club von der Windscheidstraße vor. „Ich wollte einen erfahrenen Trainer haben, der die Liga kennt und weiß, wie er die Mannschaft in dieser schwierigen Phase anpacken muss. Mit Jörg Vollack haben wir, denke ich, den geeigneten Mann gefunden“, sagte Leitzbach.
Der 51-jährige Vollack, der nach seinem letzten Engagement beim Ligarivalen TV Jahn Hiesfeld zuletzt für mehr als eineinhalb Jahre von der Bildfläche verschwunden war, freut sich auf seine neue Aufgabe. „Es war nicht so, dass ich unbedingt noch einmal etwas machen wollte. Aber nach den ersten Gesprächen war das Feuer schnell wieder da. Ich habe kurze Wege zum Platz, kenne einige alte Weggefährten aus dem Vereinsumfeld und auch den einen oder anderen Spieler. Der erste Eindruck vom Team ist positiv“, sagt Vollack.
Für den neuen Trainer geht es in den kommenden Tagen nun darum, die Mannschaft von der sportlichen Seite her noch besser kennen zu lernen, um dann an den richtigen Stellschrauben drehen zu können. Dass sich das Team, das im Frühjahr den Aufstieg aus der Landesliga feiern konnte, unter der Leitung von Interimscoach Bruno Oliveira zuletzt bei der knappen 0:2-Niederlage in Bocholt im Vergleich zu den ersten beiden Saisonspielen mannschaftlich geschlossener und defensiv stabiler präsentiert hat, hat Vollack bereits mit Wohlwollen zur Kenntnis genommen.
Ob nun im Heimspiel gegen den VfB Hilden auch in der Offensive endlich der Knoten aufgeht, bleibt abzuwarten. Bisher gab es in drei Begegnungen nur drei Tore. „Mit Hilden wartet die nächste hohe Hürde. Wir stehen vor einer schweren Saison, das ist klar. Aber wenn ich nicht daran glauben würde, dass wir mit dieser Mannschaft die Klasse halten können, dann hätte ich die Aufgabe gar nicht angenommen“, so Vollack weiter.