Düsseldorfer HC baut seine Erfolgsserie weiter aus
Die Damen von Trainer Nicolai Sussenburger feiern beim 4:1 über Mannheim den sechsten Erfolg am Stück.
Sehr mühsam war der Start der Damen des Düsseldorfer Hockey-Club in die neue Feldsaison Anfang September. Denn nach einem mageren 1:1-Heimspiel gegen HTHC Hamburg folgte sogar eine 0:1-Niederlage beim Berliner HC. Dann hatte das Trainergespann von Nicolai Sussenburger und Karol Podzorski aber endlich den kompletten Kader zusammen. Eine Erfolgsserie begann mit sechs Siegen in Folge und die Oberkasselerinnen arbeiteten sich auf den dritten Tabellenplatz vor und liegen im Soll, das heißt ein Halbfinalplatz ist erreicht.
Gestern war am Seestern der Tabellenletzte TSV Mannheim Gast. Die Damen aus dem Südwesten kamen mit der schweren Hypothek von nur einem Punkt aus acht Begegnungen, konnten aber auch im neunten Match ihre Bilanz nicht verbessern. Der TSV war einfach zu schwach, um den klaren und sicheren 4:1 (3:1)-Erfolg der Oberkasselerinnen zu gefährden. Die Düsseldorferinnen bestimmten direkt das Spielgeschehen und bereits nach sieben Minuten brachte Alisa Vivot ihr Team mit 1:0 in Führung. Danach folgten weitere Chancen für den DHC, die jedoch vergeben wurden, denn bei Überzahlangriffen versuchten es die Spielerinnen auf eigene Faust, anstatt die besser postierte mitgelaufene Mannschaftskameradin anzuspielen. Das wiederholte sich im Verlauf der weiteren Begegnung.
In der 18. Minute erzielte Selin Oruz endlich das 2:0, in der 25. Minute legte Jule Drechshage zum 3:0 nach. Im Gegenzug aber leistete sich die Abwehr einen großen Fehler und Miriam Vogt knallte die Kugel an der ihr entgegen eilenden Torfrau Nathalie Kubalski vorbei unhaltbar in die Maschen. Das Bild auf dem Platz änderte sich deshalb wenig. Der DHC stürmte mehrheitlich, aber erst in der 41. Minute legte Carolin Wolf zum 4:1 nach. Es ging weiter, wie gehabt. Der DHC vergab gute Möglichkeiten und so blieb es beim 4:1-Erfolg.
„Drei Punkte und der sechste Sieg in Folge sind natürlich eine tolle Sache, aber wir haben es immer noch nicht geschafft unsere Baustellen aufzuräumen, sprich aus den reichlich vorhandenen Möglichkeiten Tore zu machen. Das kann sich gegen stärkere Gegner durchaus rächen“, sagte Nicolai Sussenburger.
„Nach dem 2:0-Sieg des Großflottbeker THC am Samstag gegen UHC Hamburg, einen Halbfinalkandidaten, sind auch die Außenseiter nicht zu unterschätzen. Vor allen Dingen dürfen Abwehrfehler, wie beim Mannheimer Gegentor, in Zukunft nicht passieren“, ergänzte der DHC-Trainer. Zwei Spiele sind noch auf dem Feld, vor der Winterpause mit der Hallenbundesliga, auszutragen. Am Samstag gastieren die DHC-Damen beim überraschend schwachen Tabellenachten Rot-Weiß Köln und am Sonntag beim Tabellenzehnten HTCU Mülheim.