"Der bisherige Stand des Tischtenniszentrums ist eben nicht das, was wir uns vorstellen und was in diesen Tagen benötigt wird", so Preuß. Deshalb verabschiedet sich die Borussia mit dem Spiel in der Tischtennis-Champions-League vom "alten" Tischtenniszentrum am Staufenplatz.

Sportlich gesehen ist es am Freitag mit dem Heimspiel der Start in die Rückrunde der Gruppenphase. Gegner ist das polnische Team Bogoria Grodzisk. Das Hinspiel hatte die Borussia mit 3:1 gewonnen und ließ sich durch zwei weitere Siege in gleicher Höhe gegen Granada und Hennebont bisher nicht von der Spitzenposition der Gruppe A verdrängen. Trotzdem ist die Viertelfinal-Teilnahme noch nicht gesichert.

Daher wird Trainer Dirk Wagner auch am Freitag wieder auf die Dienste seines Spitzenspieler Timo Boll zurückgreifen: "Wir bauen aber nicht nur auf Timo. Er ist nach dem Europa-Asien-Vergleich in der Türkei mit Sicherheit ein wenig müde. Aber Christian Süß und Seiya Kishikawa haben erst am Sonntag gegen Ochsenhausen gezeigt, zu welchen fantastischen Leistungen sie in der Lage sind."

Die sportliche Aufgabe ist das eine, der Abschied vom 15 Jahre alten Teil des Zentrums das andere. Denn nach der Begegnung beginnt die Modernisierung. Erstmals seit der Eröffnung mit dem Bundesligaspiel gegen Lübeck im Sommer 1994 wird der Bau einem umfassenden Umbau unterzogen, um auch in den nächsten Jahren als modernes Trainingszentrum zur Verfügung zu stehen.

Zu den wesentlichen Maßnahmen gehören der Einbau einer Klimaanlage, eines neuen Sportbodens, neuer Sanitäreinrichtungen und der Schaffung einer "Center-Court-Atmosphäre" mit zirka 1.200 Sitzplätzen rund um den Spieltisch, der von einer neuen Beleuchtung ins rechte Licht gesetzt wird. Das nächste Heimspiel am Staufenplatz ist für den 23. März 2010 gegen Hanau geplant, bis dahin weicht die Borussia bei den "Heimspielen" aus.