Eine Frage der Ehre für die ART-Handballer
Das Team von Trainer Jens Sieberger steht in Schalksmühle massiv unter Druck.
Düsseldorf. Die Partie bei der SG Schalksmühle-Halver Samstagabend (19.30 Uhr, Sporthalle Halver) ist für die Drittliga-Handballer des ART Düsseldorf nicht nur ein Schicksalsspiel, sondern auch eine Frage der Ehre. Nach den starken Ergebnissen im November und Dezember wartet der ART Düsseldorf im neuen Jahr noch auf ein Erfolgserlebnis.
So sind die Rather neben Schlusslicht TSG Altenhagen-Heepen Bielefeld, die im neuen Jahr noch keinen Punkt holten, das schwächste Team. 1:17-Punkte lautet die Bilanz der Schwarz-Gelben, verbunden mit dem Absturz auf den vorletzten Rang der 3. Liga West. Spätestens seit dem letzten Wochenende mit dem 20:31-Debakel gegen den TuS Ferndorf und den gleichzeitigen Siegen der ART-Konkurrenten SG Schalksmühle-Halver und VfL Gladbeck ist der Abstieg in die Viertklassigkeit kaum noch zu verhindern.
Samstagabend zählt in Halver nur ein Sieg, um die geringe Chance auf den Klassenerhalt zu wahren. Bei einer weiteren Niederlage hätte der ART Düsseldorf bei dann noch fünf ausstehenden Spielen und acht Punkten Rückstand nur noch theoretische Chancen auf den Klassenerhalt. „Für jeden Spieler ist diese Partie auch eine Charakterfrage“, sagt Trainer Jens Sieberger, der unter der Woche ohne die angeschlagenen Henrik Schiffmann, Rene Zobel, Henning Padeken sowie Niko Merten und Justin Müller auskommen musste.
Björn Thanscheidt und Markus Neukirchen fallen Samstag in jedem Fall aus. „Ich muss sehen, welche Spieler mir zur Verfügung stehen“, sagt Sieberger, der vor wenigen Tagen seinen Vertrag beim ART um ein Jahr, unabhängig von der Liga, verlängert hat. „Wir wollen endlich unsere Negativserie beenden und einmal wieder gewinnen“, sagt der ART-Coach. „Ich erwarte von jedem Spieler, dass er bis zum Umfallen kämpft und mit Leidenschaft dabei ist.“
Das Hinspiel verloren die Düsseldorfer damals mit 22:24. Und das nach einer 22:21-Führung rund 100 Sekunden vor dem Spielende. MaHa