Football Panthern fehlen zwei Yards
Düsseldorf · 10:17 gegen Potsdam. Frust bei Cheftrainer Johnson über Entscheidung der Schiedsrichter in der Schlussphase.
So nah dran waren die Düsseldorf Panther in dieser so unerfreulichen Saison bislang noch nicht. Dennoch blieb dem Football-Erstligisten auch nach dem elften Spiel nichts anderes übrig, als dem Gegner zum Sieg zu gratulieren. Von 500 Zuschauern unterlag die Mannschaft von Cheftrainer Tim Johnson den Potsdam Royals mit 10:17 (0:11, 10:0, 0:6, 0:0) und bleibt damit weiterhin ohne Punkte am Tabellenende der German Football League. Viel fehlte nicht und die Raubkatzen hätten den Brandenburgern zumindest ein Unentschieden abgerungen. Vier Minuten vor dem Ende der Partie standen die Panther zwei Yards vor der Potsdamer Endzone. Doch die Gastgeber brachten den Ball nicht über die wichtigste Linie des Spielfelds. „Es ist nicht der Fehler der Mannschaft. Ich muss als Headcoach mit mehr Spielzügen dafür sorgen, dass sie das schaffen“, nahm Johnson sein Team anschließend in Schutz.
Nach dieser verpassten Chance hätten die Panther beinahe noch einmal den Ball in guter Feldposition zurückbekommen. Doch nachdem sich die Düsseldorfer beim Punt der Royals über ein zu frühes Abpfeifen der Schiedsrichter aufregten, verhängten diese eine 15-Yard-Strafe gegen das Tabellenschlusslicht. So erhielt Potsdam einen neuen ersten Versuch. Eine regelkonforme, aber bittere Entscheidung. „Man muss sich das mal vorstellen. Diese Szene entscheidet das Spiel“, ärgerte sich Johnson. Die Punkte für die Panther erzielten Feli Manoka, nach einem 50-Yard-Pass von Trevor Vasey, und Daniel Schuhmacher per Extrapunkt sowie mit einem Field Goal.