Fortuna II bleibt in der Regionalliga

Ahlen kann Wirtschaftlichkeit nicht nachweisen

Düsseldorf. Goran Vucic wollte dem Braten bis zuletzt nicht trauen. All diejenigen, die ihm in den vergangenen Tagen vorzeitig zum Verbleib in der Fußball-Regionalliga gratulierten, wies der Trainer von Fortunas zweiter Mannschaft zurück. Schließlich gab es noch keine Bestätigung des Deutschen Fußball-Bundes. Doch seit Freitagnachmittag hat Goran Vucic Gewissheit. Obwohl seine Mannschaft in der vergangenen Saison sportlich abgestiegen war, bleibt sie auch in der kommenden Spielzeit viertklassig. Als Nachrücker für den wirtschaftlich nicht leistungsfähigen Klub Rot-Weiß Ahlen nimmt die Fortuna einen von 19 Plätzen in der Regionalliga West ein. Die Aufstockung auf 19 Mannschaften war wohl die größte Überraschung, welche die Richter am Freitag bekannt gaben. Sie gaben auch der TuS Koblenz die Zulassung für die vierte Liga.

Vom Hin und Her in den Verhandlungssälen profitieren auch die Sportfreunde Lotte und der TuS Havelse. Lotte hätte bei einer Zulassungsverweigerung für Koblenz in die Nordstaffel der Regionalliga gemusst, darf aber im Westen bleiben. Das wiederum verhilft Havelse zum Verbleib in der Regionalliga Nord, obwohl der Klub wie die Fortuna abgestiegen war. Eigentlich sollte es aus den drei Regionalliga-Staffeln kommende Saison keine Absteiger geben. Das aber muss jetzt im Westen bezweifelt werden. Denn dauerhaft wird man den Spielbetrieb nicht mit einer ungeraden Zahl an Teams durchführen. magi