Handball Fortunas Damen melden sich zurück
Nach dem 21:22 in der Vorwoche gegen Lank siegen sie nun 34:26 in Überruhr.
Düsseldorf. Mit einer eindrucksvollen Leistung haben sich die Oberliga-Handballerinnen von Fortuna Düsseldorf nach der 21:22-Niederlage gegen Treudeutsch Lank zurückgemeldet. Durch das 34:26 bei der SG Überruhr konnte sich die Mannschaft von Ina Mollidor und Klaus Allnoch nicht nur für die Pleite gegen Lank rehabilitieren sondern auch für die 27:28-Hinspielniederlage gegen das Team aus Essen revanchieren.
Dabei sah es zunächst nicht nach einem deutlichen Sieg aus. Nach nur fünf Minuten nahm das Trainergespann beim Spielstand von 3:4 die erste Auszeit. „Wir haben nicht das gesehen, was wir Minuten zuvor in der Kabine besprochen hatten. Insbesondere unsere Deckungsarbeit hat uns nicht gefallen“, begründete Allnoch die frühzeitige Maßnahme. Zwar konnten die Gastgeberinnen sich danach sogar mit zwei Treffern (6:4, 10:8, 12:10) absetzen, doch Fortuna wurde von Minute zu Minute stärker. Mary Grimberg und Jasmin Jarendt sorgten für den 12:12-Ausgleich. Carina Thomas brachte die SGÜ ein letztes Mal in Führung, ehe Britta Borchert, Jenny Verhoeven und zweimal Leonie Berger das Spiel drehten (13:16).
Im zweiten Durchgang setzten sich die Gäste bis Mitte der zweiten Halbzeit sogar bis auf 26:20 ab und sorgten für die Vorentscheidung. Am Ende kam die Fortuna zu einem verdienten 34:26-Erfolg.
Die Düsseldorferinnen hatten durch den dominanten Auftritt im zweiten Durchgang nicht nur beide Zähler mitgenommen, sondern auch das Publikum gezähmt: In der Sporthalle an der Klapperstraße war es zum Ende der Partie vollkommen ruhig geworden. „Das war ein starker Auftritt unserer Mannschaft“, freute sich Klaus Allnoch. „Unsere Maßnahme, mit zwei Kreisläufern zu spielen, hat Überruhr überhaupt nicht gefallen.“ Kira Eickerling und Mary Grimberg erzielten zusammen elf Tore und hatten maßgeblichen Anteil am Erfolg der Rot-Weißen, die als Team überzeugten.
Die unnötige Heimniederlage gegen Lank schmerzt nach einer solchen Leistung natürlich umso mehr. „Natürlich ärgert man sich nach einer Leistung über das Ergebnis der Vorwoche, zumal der Gegner nicht besser war. Aber noch ist die Saison nicht beendet, es kann noch viel passieren“, sagte Allnoch.
Fortuna: Grewe, Kubitscheck - Otten, Szabo, Verhoeven (2), Borchert (2), Jarendt (6), Grimberg (4), Mollidor, Otto, Neumann (3), Eickerling (7), L. Berger (10/3)