Fortuna Düsseldorf Dart Club Fortunas Darter steigen in die Bundesliga auf

Nur sieben Jahre nach seiner Gründung ist das Team in der 1. Liga angekommen. Und auch dort will es direkt oben mitspielen.

Foto: Mullers

Düsseldorf. Fortunas Darter sind am Ziel ihrer Träume angekommen. Das Team aus Flingern triumphierte in der Aufstiegsrunde in Hanau und spielt in der nächsten Saison in der Bundesliga. Die Fortunen gewannen ihre Partien gegen „Die Ratten“ aus Bremen (11:1), Bust Darts Berlin (11:1) und Classic Darts Wunstorf (8:4). Das letzte Duell mit dem Hamburger SV, der ebenfalls seine ersten drei Partien gewonnen hatte, wurde nicht mehr ausgetragen, da die beiden Teams schon als Aufsteiger feststanden.

Die Ziele des Aufsteigers aus Düsseldorf für die nächste Saison sind ambitioniert: „Wir wollen einen der ersten vier Plätze erreichen, um uns für die Bundesliga-Endrunde um die Deutsche Meisterschaft zu qualifizieren“, sagt Mario Newinscheni, Präsident, Vorsitzender und Spieler in Personalunion. „Außerdem möchten wir über den NWDV-Pokal die Pokal-Endrunde erreichen, um nächstes Jahr wieder in Hanau dabei zu sein.“

Damit hat eine beeindruckende Geschichte ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht: In nur sieben Jahren sind die Fortunen von der untersten in die höchste Klasse marschiert. 2009 hatte sich die Truppe gegründet. Seitdem ist sie fünf Mal aufgestiegen. Nur zwei Mal benötigte sie zwei Anläufe, um eine Liga höher zu klettern. Die abgelaufene Saison schloss sie mit 32:0 Punkten ab. Das ist die beste Bilanz, die seit Gründung der Liga 1986 jemals eine Mannschaft erreicht hat. Die Fortunen sind zudem das erste Team aus Düsseldorf, das die Landesmeisterschaft gewinnt.

Die konstante sportliche Weiterentwicklung hat viel mit der Leistungssteigerung der Spieler zu tun. „Wir haben unser Trainingspensum stetig erhöht“, sagt Newinscheni (48), der gemeinsam mit Ehefrau Marion (46), Eddi Hoyer (63) und Jörg Schlechta (49) zu jenen vier Akteuren im 21er-Kader gehört, die schon bei der Gründung dabei waren. Glück hatten die Rot-Weißen auch mit den Zugängen. Vor allem mit den drei Niederländern, die schon in ihrer Heimat in der höchsten Liga aktiv waren. Im Gegenzug spielen die Fortunen Mario Newinscheni, Holger Hentrup und Udo Meyer in der Ehrendivisie mit, wurden dort mit Venlo II Fünfter.

Für die Fortunen, die ihre Heimspielstätte im Werstener „West Side“ haben, gibt es aber auch außersportliche Ziele: „Wir hoffen immer noch darauf, als offizielle Abteilung des Vereins anerkannt zu werden“, sagt Newinscheni. Bislang hat das Team lediglich die Erlaubnis, Logo und Namen der Fortuna zu benutzen.