<strong>Düsseldorf. Es gibt Tage, da will der Ball einfach nicht ins Tor des Gegners. Egal, wie die Werstener es am Sonntag versuchten, per Kopf, per Alleingang oder mit Weitschüssen, sie trafen alles, nur nicht das Tor des SV Straelen II. Der Gegner machte es schon nach neun Minuten besser. Werstens Schlussmann Oliver Schilbock konnte zwar den ersten Schussversuch abwehren, doch im Nachsetzen war er gegen Timo Ingenlath, der ihn umkurvte und zum 0:1 einschob, machtlos.

Wer jetzt allerdings einen offenen Schlagabtausch im Spiel Erster gegen Zweiter der Fußball-Landesliga erwartet hatte, der täuschte sich. Denn bis auf eine Möglichkeit kurz vor der Pause und zwei halbherzigen Kontern in Hälfte zwei war das schon alles, was die Gäste zeigten.

Wersten dagegen übernahm am Dechenweg das Kommando und spielte fortan nur noch auf ein Tor. Die beste Chance vergab Rechtsaußen Fred Adomako, der einen Heber knapp über das Straelener Gehäuse setzte. Zuvor war Werstens Ali El Aissati im Strafraum elfmeterwürdig zu Fall gebracht worden, doch der schwache Schiedsrichter ließ weiterspielen.

Nach der Pause schien es nur noch eine Frage der Zeit zu sein, wann vor etwa 250 Zuschauern endlich der Ausgleich für die Hausherren fallen sollte. Doch Simon Schmale (47. und 56.) verzog zweimal, Soufian Yasir scheiterte aus dem Getümmel am Straelener Torwart (60.), wiederum Schmale traf den Rücken seines Kapitäns Jens Weihrauch 64.), Adomako legte den Ball frei vorm Tor knapp links vorbei (71.), Schmale scheiterte erneut, diesmal mit dem Kopf (76.), und Ali El Aissati traf aus drei Metern per Kopf nur die Latte (86.).