Fußball/Oberliga: Turu-Trainer Benatelli fordert Punkte
Im Spiel gegen Kleve steht der Sturm unter Zugzwang.
Düsseldorf. Ganz verdaut hatte Turus Trainer Frank Benatelli die 1:3-Niederlage gegen den Nachwuchs des 1. FC Köln auch zwei Tage später noch nicht. Dabei lieferte der FC eine Leistung ab, die selbst die treuen Turu-Fans mit der Zunge schnalzen ließ. Doch Benatelli blieb bei seiner Einschätzung, "dass auch dieser Gegner zu schlagen sei" - wenn man seine Bestform erreicht. Doch davon waren die Blau-Weißen am Mittwoch weit entfernt. Die Anstrengungen vom Spiel gegen Straelen drei Tage zuvor waren ebenso ein Grund, weshalb die Turu-Kicker meist nur die Hacken ihrer unter Profibedingungen trainierenden Gegenspieler sahen, wie die taktischen Defizite.
Vor allem mit dem Verhalten seiner Stürmer war Benatelli nicht einverstanden. Doch aufgrund der dünnen Personaldecke ist Benatelli häufig zu Improvisationen gezwungen. Morgen in Kleve muss es erneut der vorhandene Stamm richten. Sein Gegenüber Ari van Lent hat es da einfacher. Nach zwei Siegen ist die Euphorie groß und die Sorgen sind gering. Ein aussichtsloses Unterfangen für die Turu? "Nein", wiegelt Benatelli ab, "in dieser Liga geht es eng zu. Wir müssen in jedem Spiel auf Punkte aus sein."