Galopprennen: Kölner siegt in Düsseldorf

Düsseldorf. Kölner Sieg beim Düsseldorfer Jahresfinale am Sonntag auf der Grafenberger Galopprennbahn! Der vierjährige Hengst Flamingo Star gewann unter Jockey Stephen Hellyn den mit 55.000 € dotierten (94.

Beim Großen Preis der Landeshauptstadt gab es einen Empfang im Teehaus der Galopprennbahn in Grafenberg. Von links: Nina Schumann, Burkhard Albes, Peter Endres, Hubertus Fanelsa und Katharina Beier.

Foto: David Young

Großen Preis der Landeshauptstadt Düsseldorf, Europagruppe III). Mit drei Pferdelängen vor dem englischen Gast Boomshackerlacker (D. Fergus Sweeney) und dem Franzosen Peace At Last (Aurelien Lemaitre) überzeugte der von Waldemar Hickst in der Domstadt trainierten Sieger.

„Das war ein Superrennen. Ich bin sehr stolz, dass ich hier den Ehrenpreis übergeben darf“, freute sich auf dem Grasgeläuf Burkard Albes, der als Vorsitzender des Sportausschusses die Siegerehrung übernommen hatte.

Der gefeierte Mann des Tages war Jockey Andrasch Starke. Der sechsfache deutsche Championjockey gewann die beiden ersten Rennen.

„Im ersten Rennen aber nur im „toten Rennen“, also gleichauf mit dem zweiten Pferd“, stapelte Starke nach seiner fünfmonatigen Verletzungspause wieder genesene Sattelkünstler tief.

Einen Heimsieg gab es für die Düsseldofer Galopper im dritten Tagesrennen. Eine selbst für Trainer Ertürk Kurdu nicht erwartete Glanzleistung zeigte sein dreijähriger Wallach Passeto. Der gewann unter Jockey Alexander Pietsch den mit 5.100 € dotierten „Preis der Düsseldorfer Immobilienwirtschaft“ ganz sicher mit einer Pferdelänge vor Flamingo Rose (Stephen Hellyn).

„Dass der heute gewinnt habe ich nie und nimmer gedacht. Umso mehr freue ich mich natürlich über meinen insgesamt elften Jahreserfolg“, strahlte Kurdu bei der Siegerehrung für seinen Rennstall Haschmet. Beinahe hätte es für den Trainer Kurdu schon im ersten Tagesrennen gereicht.

Nach langer Führung seiner Stute City (Stephen Hellyn) reichte es für die zweijährige Nachwuchsgalopperin dann doch nur für den dritten Platz. Insgesamt resümiert Ertürk Kurdu die laufende Rennsaison als gut: „Ich habe derzeit zu wenig Pferde im Stall. Mit aktuell vier Startpferden habe ich immerhin elf Mal gewonnen“.