Galopprennen: Preis der Diana endet mit Überraschung
Düsseldorf. Mit einer Überraschung endete auf dem Düsseldorfer Grafenberg der mit 400 000 Euro dotierte Preis der Diana, das 152. Deutsche Stutenderby. Vor über 20 000 Besuchern gewann Gestüt Röttgens Enora.
Eine Ausreiß-Taktik versuchte die am Grafenberg trainierte Semina für die Stallgemeinschaft Schloss Benrath, die als Sechste im Sechszehnerfeld eine respektable Leistung zeigte. So war auch Grafenberg-Trainer Sascha Smrczek zufrieden: "Taktik war, von vorne zu gehen, und dafür hat die Stute lange standgehalten. Wir sind sehr zufrieden."
Im Rahmenprogramm machte dann auch der Hengst "Ohne Tadel" aus dem Grafenberg-Stall von Sascha Smrczek seinem Namen alle Ehre und siegte in einem 6000-Euro-Rennen. Auch der Zweitplatzierte Sachsengold wird in Düsseldorf trainiert. Sumaro als Dritter gehört einem lokalen Quartier, nämlich Stall Grafenberg, der die Düsseldorfer Dreierwette komplettierte.
Großer Andrang und zufriedene Gesichter gab es an diesem Bilderbuchrenntag, der mit 21 000 Besuchern auch einen neuen Besucherrekord aufstellte. Unter ihnen auch Oberbürgermeister Dirk Elbers, der die Schirmherrschaft übernommen hatte.
Grund zum Jubeln hatten auch die Organisatoren um Peter Michael Endres, dem Präsidenten des Düsseldorfer Reiter und Rennvereins. "Eine sensationelle Veranstaltung." In den zehn Rennen flossen am Sonntag mit 379 240,40 Euro durch die Totokassen.