Handball: Rogawska-Team dreht nach der Pause auf
HSG II gewinnt gegen Kapellen. Siegesserie der HSG-Frauen ist gerissen.
<h3>HSG II - TV Kapellen 35:31 (13:16)
Es dauerte eine Spielhälfte, ehe die HSG-II-Handballer in der Oberliga das Spiel gegen den TVKapellen dominierten. Nach einem enttäuschenden ersten Durchgang und einem 13:16-Rückstand zur Pause gewannen die Rather doch noch mit 35:31 und rutschten somit wieder in das obere Tabellendrittel der Oberliga. Kapellen kam zu Beginn durch eine gute Deckungsarbeit zu einfachen Toren im Gegenstoß. "Zudem hat der TVK auch von vielen Fehlern unserer Mannschaft profitiert", sagte Trainer Ronny Rogawska. Dieses Bild änderte sich in den zweiten 30 Minuten, als die HSG-II-Deckung selbst aggressiver zu Werke ging und der erst 18-jährige Nachwuchsspieler Jan Kolorz mit sieben Treffern zum Matchwinner wurde.
HSG II: Kolorz (7), Hansen (5), Backhaus (5), Daser (5), Pagalies (4), Merten (3), Bauer (3/3), Winter (1), Gensch (1), Ranftler(1)
Die Bilanz von Jahn/West-Trainer Jan Kassens fiel nach der 17:25 (9:11)-Niederlage in der Handball-Verbandsliga gegen die TG Cronenberg ernüchternd aus. "Wir sind zur Zeit nicht konkurrenzfähig. Bei den wenigen Spielern im Training ist das aber auch kein Wunder." Entsprechend chancenlos war man deshalb auch gegen den Verbandsliga-Konkurrenten aus Wuppertal. Zur Halbzeit hielt sich der Rückstand noch in Grenzen. "Dafür mussten wir uns aber schon mächtig strecken", sagte Kassens, der erwartet, dass in zwei bis drei Wochen mit den derzeit verletzten Markus Pitsch und Arne Podewils wieder zwei wichtige Akteure zum Team dazustoßen. Jahn/West: Dufke (5/4), Hix (3), Kohnen (3), Weber (2), Finke (2), Zumbroich (1), Schönborn(1)
Die Siegesserie der HSG-Frauen ist gerissen. Gegen den TV Lobberich kassierte der Oberligist eine 23:28 (12:16)-Niederlage. "Unser Gegner war uns in allen Belangen überlegen", sagte Reinhold Jäger. Bis zum 9:8 in der 20.Minute hielt seine Mannschaft gut mit, danach zog der TVL auf vier Tore davon. Immer wieder blieb Lobberichs überragende Torhüterin Bernadette Steller Siegerin im Duell mit den HSG-Werferinnen. Als Jäger am Schluss offensiv decken ließ, kämpfte sich die HSG dank einer Fünf-Tore-Serie nochmals auf drei Tore (23:26, 57.) heran. Aber dieser Schlussspurt kam zu spät. HSG: Ludwig (9/6), Wittgens (4/1), Rubel (3), Verhoeven (2), Hammann (2), Reinke-Welger (2/1), Gellert (1) cagi