Hockey 2.Liga : Die neue Rolle für die DHC-Herren
In der 2. Liga zählt das Team zu den Favoriten. Auch die Damen wollen wieder nach oben.
Düsseldorf. Das Herren-Hockey-Team des Düsseldorfer HC reist zum Auftakt der neuen Saison der 2. Bundesliga nach Hamburg. Am Samstag trifft die Mannschaft von Trainer Uli Bergmann auf den TTK Sachsenwald (15 Uhr). Am Sonntag spielen die Düsseldorfer bei Klipper THC (11.30 Uhr). In beiden Spielen trägt der DHC als Erstliga-Absteiger die Last der Favoritenrolle, wobei diese im Spiel gegen den Aufsteiger Sachsenwald klarer ist als gegen Klipper, die sich in dieser Saison personell extrem verstärkt haben, um im Kampf um den Aufstieg in Deutschlands Oberhaus mitzumischen. Bergmann erwartet Sachsenwald als „besonders unangenehmen Gegner, der tief stehen und beherzt kämpfen wird.“ Gegen SW Köln, die in der vergangenen Saison auf Tabellenplatz zwei gelandet waren, verpasste der Aufsteiger beim 2:3 nur knapp eine Sensation.
„Uns kommt in solchen Spielen eine ganz neue Rolle zu, mit der wir erst einmal zurechtkommen müssen: Nun liegt es an uns, das Spiel zu machen, spielerische Lösungen anzubieten und zu dominieren. Das mussten wir in den letzten Jahren in der ersten Liga eher selten“, erläutert Bergmann. „Erst nach dem Spiel werde ich mich für die zweite Partie gegen Klipper interessieren“, sagt er, obwohl diese die erste Standortbestimmung für den DHC mit sich bringen wird.
Verzichten muss der DHC in Hamburg auf Nicolas Steffen und den verletzten Mittelfeld-Motor Marco Testrut, so dass die Hoffnungen in der Offensive auf den Neuzugängen Felix Meyer und Clemens Oldhafer, sowie dem technisch versierten Victo Singh aus Indien liegen.
Der Auftakt in die neue Saison hat es für die Hockeyspielerinnen des Düsseldorfer HC in sich. Die Mannschaft von Trainer Nico Sussenburger macht sich in der 2. Bundesliga berechtigte Hoffnungen auf den Aufstieg. Allerdings gastieren die Oberkasselerinnen am ersten Spieltag direkt beim größten Konkurrenten im Kampf um Platz eins. Morgen um 16 Uhr muss Sussenburgers Mannschaft bei Uhlenhorst Mülheim antreten.
Beide Mannschaften waren in der vergangenen Saison hinter Aufsteiger Braunschweig gelandet und wollen nun selbst den Sprung in die erste Bundesliga schaffen. Sussenburger schöpft Mut aus der erfreulich starken Vorbereitung seiner Spielerinnen. Bei einem Jubiläumsturnier in Hamburg setzte sich der DHC in einem erstligareifen Teilnehmerfeld durch und holte sich den Pokal. „Da haben wir sehr stabil gestanden und gegen technisch versierte Gegner konsequent agiert. Auf Leistungen wie die in Hamburg können wir aufbauen“, erklärte Sussenburger. Dass Mülheim favorisiert ist, resultiert auch aus den Erfahrungen der vergangenen Saison. Damals feierte Uhlenhorst im Duell mit dem DHC einen ungefährdeten 6:1-Sieg.
