Düsseldorf. Seit Wochen hat es sich abgezeichnet, nun ist es Gewissheit. Hockey-Regionalligist DSD muss absteigen. Die Mannschaft von Trainer Belal Enaba verlor am Sonntag ihr Heimspiel gegen ETuF Essen mit 3:4 (2:1) und verspielte damit auch die letzte Chance auf den Klassenverbleib. „ Es war abzusehen, dass wir es nicht mehr schaffen werden“, sagte DSD-Torjäger Daniele Cioli. Selbst mit einem Sieg wären die Chancen auf den Nichtabstieg gering gewesen. Das Spiel gegen Essen war dabei ein Spiegelbild der enorm schwachen Rückrunde, in der die Grafenberger nur einen Sieg einfuhren.

Trotz 2:1-Führung reichte es am Ende nicht zu einemErfolg, weil sich der DSD durch drei Eigentore entscheidend selbst schwächte. „Das war symptomatisch für die gesamte Saison“, meinte Cioli. Kapitän Paul Tenckhoff hatte die Führung der Gäste ausgeglichen. Stürmer Nicolas Wilmshöfer sorgte für das zwischenzeitliche 2:1 und glich später zum 3:3 aus. Am Ende aber hatte Essen das bessere Ende für sich. Der DSD wird in der kommenden Saison in der Oberliga spielen. Das letzte Saisonspiel am kommenden Wochenende beim Bonner THV hat nicht mehr als statistischen Wert. Für beide Mannschaften geht es um nichts mehr.