Hockey: DSD bleibt Erster, verpasst aber eine Vorentscheidung

Düsseldorf. Die Hockey-Spieler des DSD haben in der Regionalliga eine Vorentscheidung im Kampf um den Aufstieg ungenutzt liegenlassen. Mit einem Sieg gegen die zweite Mannschaft von Uhlenhorst Mülheim hätte das Team von Trainer Bernd Schöpf den Vorsprung auf Verfolger Blau-Weiß Köln auf vier Punkte ausbauen können.

Nach der ärgerlichen 2:3 (1:1)-Heimpleite ist die Laune bei den Grafenbergern im Keller.

„Natürlich sind die Jungs niedergeschlagen. Wir haben eine große Chance liegengelassen“, sagte DSD-Teammanager Rainer Mertgens. Mülheim ging per Strafecke früh in Führung. Danach übernahm der DSD die Spielkontrolle: Christopher Schlenker erzielte mit einem Siebenmeter den Ausgleich. Nach der Pause ging Mülheim erneut in Führung - wieder per Strafecke. „Danach haben wir uns richtig stark präsentiert“, meinte Mertgens. Von den Gästen war fast überhaupt nichts mehr zu sehen.

Der DSD erspielte sich Torchance um Torchance: Routinier Oliver Peters glich zum 2:2 aus. Weitere gute Möglichkeiten ließ der DSD danach aber ungenutzt. Bastian Scheurer scheiterte bei der besten Chance freistehend aus wenigen Metern. Zwei Minuten vor dem Ende verwertete Mülheim dann einen Konter zum glücklichen Auswärtssieg. „Jetzt müssen wir uns erst einmal sammeln“, sagte Mertgens. Der Vorsprung auf Blau-Weiß Köln beträgt nur noch einen Punkt. jawo