Hockey DSD riskiert am Ende zu viel und verliert in Neuss

Düsseldorf · Das Bergmann-Team ist auf Augenhöhe.

Tobias Bergmann kassierte mit seinem Team eine 5:7-Niederlage in Neuss.

Foto: Horstmüller/HORSTMUELLER GmbH

Die Hockeyherren des Deutschen Sportclubs Düsseldorf mussten beim Tabellenführer HTC Schwarz-Weiß Neuss eine 5:7 (3:4)-Niederlage am letzten Spieltag des Kalenderjahres hinnehmen. Der Aufsteiger aus Düsseldorf präsentierte sich beim Bundesligaabsteiger als Gegner auf Augenhöhe. Die Mannschaft von Trainer Tobias Bergmann startete furios in die Partie und führte nach nur sechs Spielminuten bereits mit 3:0. Die Neusser drehten in routinierter Manier das Spiel aber noch vor der Pause. Dazu trug allerdings auch der DSD selbst bei, denn die Grafenberger vergaben kurz vor der Pause noch einen Siebenmeter.

Auch nach Wiederanpfiff lieferten sich die Gäste ein enges Duell mit den Schwarz-Weißen. Dem DSD gelang es, sechs Minuten vor Spielende auf 5:6 heranzukommen. In der Folge setzte der DSD-Trainer alles auf eine Karte und nahm den bis dahin starken Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers heraus. Ein Ballverlust in der Power-Play-Situation führte zum Konter und einer Ecke, die dann die Spielentscheidung zugunsten der etwas cleveren Neusser brachte.

„Es war ein Spiel auf Messers Schneide mit zwei sehr starken Torhütern. Die bessere Eckenquote von Neuss war am Ende entscheidend“, sagte Bergmann. Während die Neusser gleich drei von vier Strafecken verwandelten, traf der DSD bei sechs Gelegenheiten nur einmal, so dass die Aufholjagd am Ende nicht belohnt wurde. Mit dem Sieg ist der HTC SW Neuss den Verfolgern, zu denen neben dem Kahlenberger HTC auch der DSD gehört, auf acht und zehn Punkte enteilt. Damit bleibt es für den DSD dabei, das Minimalziel Klassenerhalt so schnell wie möglich zu erreichen. Im neuen Jahr stehen für den DSD dazu am zweiten Januar-Wochenende die nächsten Punktspiele an – am 11. Januar bei Schwarz-Weiß Köln, am 12. Januar beim Kahlenberger HTC.