Hockey: DSD ist in Fest-Stimmung
Der umtriebige Zweitliga-Aufsteiger hat zum dritten Mal die Elite des deutschen Hockeys zu Gast.
Düsseldorf. Für alle Hockey-Freunde aus Düsseldorf und Umgebung ist am Wochenende ein Besuch auf der Clubanlage des Deutsche Sportclubs Düsseldorf (DSD/Walter-Eucken-Straße) Pflicht und Kür zugleich.
Das "Fest des deutschen Hockeys" mit dem Endspiel um den 68. nationalen Titel der Herren ist ein Glücksfall für Düsseldorf und den Ausrichter DSD.
"Das ist eine Veranstaltung, die mit viel Herzblut vorbereitet und durchgeführt wird", erklärt Christina Begale, die Geschäftsführerin der Düsseldorfer sportAgentur. "Dieser Sport hat sich in unserer Stadt hervorragend entwickelt, und wir werden auch in Zukunft weitere attraktive Veranstaltungen wie Länderspiele oder ein großes internationales Turnier nach Düsseldorf holen."
Zu dieser erfreulichen sportlichen Entwicklung hat auch der Gastgeber beigetragen. Der DSD ist auf dem Feld in die 2. Liga aufgestiegen, und in der Halle wird der Club sogar am ersten Spieltag in der Bundesliga gleich auf Rot-Weiß Köln treffen. Die Kölner sind auch am Sonntag im großen Finale (leichter) Favorit gegen den UHC Hamburg, der noch nie einen Meistertitel geholt hat, dafür aber amtierender Europapokalsieger ist.
"Das wird ein ganz enges Endspiel", verspricht Jan-Marco Montag, der ein offensives Spektakel zweier angriffslustiger Mannschaften erwartet. "Ich freue mich auf diese Nervenprobe, für solche Höhepunkte spiele ich doch Hockey."
Das wird er mit einem Ball tun, der per Fallschirm zum Anstoßpunkt schweben wird. Auch sonst haben sich Ulrich Koch, der Vorsitzende des DSD, und sein Team einiges einfallen lassen, um den Gästen den Besuch so angenehm wie möglich zu machen und darüberhinaus noch Werbung für den eigenen Verein zu machen.
"Ich wünsche mir 2000, hoffe aber sogar auf 3000 Zuschauer am Wochenende", sagt Ulrich Koch, der sich ebenso auf das "Kleinturnier" für das noch offene Ticket für die European Hockey League freut, wie auf das große Finale. Fans werden alle sechs deutschen Topclubs mitbringen. "Der Hockey-Freund, der hier in der Nähe wohnt und dieses Ereignis verpasst, ist es selbst schuld", sagt Kölns Co-Trainer Wolfgang Kluth.