Hockey: DHC-Trainer Michael Blaschke träumt vom Titel
Der Trainer greift am Wochenende nach der Meisterschaft. Der DHC ist als Aufsteiger ein gefährlicher Außenseiter.
Düsseldorf. Zwei Siege fehlen den Hockeyspielerinnen des DHC noch zur deutschen Meisterschaft. Als Aufsteiger hat sich die Mannschaft überraschend souverän für das Halbfinale qualifiziert. Erster Gegner bei der Endrunde in Mannheim am Samstag (18.30 Uhr) ist der UHC Hamburg. Im WZ-Interview spricht DHC-Trainer Michael Blaschke über die Chancen.
Michael Blaschke: Wir werden alles versuchen, um das zu schaffen. Punktemäßig war der UHC in der Saison besser. Man sollte meinen, sie seien einen Tick stärker. Aber ich schätze die Chancen auf 50:50 ein.
Blaschke: Na klar. Der UHC ist ein sehr erfahrenes Team, unsere Unerfahrenheit könnte ein Nachteil sein. Denn man darf nicht vergessen, dass es für fast alle unsere Spielerinnen die erste Endrunde auf dem Feld ist. Aber jetzt ist die Euphorie wieder auf unserer Seite. Die war immerhin nach der großartigen Hinrunde für einige Wochen weg.
Blaschke: Aber wir haben uns wieder gefangen und zuletzt auf einem guten Niveau stabilisiert. Der Sieg gegen Tabellenführer Berlin hat gezeigt, dass wir auf Augenhöhe mit den besten Mannschaften der Liga sind. Mit diesem Wissen müssen wir auch in das Halbfinale gehen.
Blaschke: Wir sind noch nicht bei 100 Prozent. Die Spielweise, so wie ich sie mir vorstelle, blitzt immer wieder auf, aber wir haben noch zu große Schwankungen. Immerhin: Wenn wir einen guten Tag erwischen, können wir jeden Gegner schlagen.
Blaschke: Janine spielt derzeit bombastisch. Sie vereint eine hervorragende Athletik mit außergewöhnlicher Technik und erzielt obendrein wichtige Tore. Sie ist für unsere junge Mannschaft enorm wichtig, ein echter Star.
Blaschke: Das wäre eine feine Sache. Warum nicht?